29.03.2024

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20.11.20 / Kolumne / Kurs: Chaos

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47 vom 20. November 2020

Kolumne
Kurs: Chaos
Hans Heckel

Die Berliner können es sich aussuchen: Entweder hat der rot-rot-grüne Senat die Kostenexplosion bei den Leistungen für Asylbewerber nicht kommen sehen. Dann haben die Bürger einen weiteren Beleg für die sagenhafte Inkompetenz ihrer Landesregierung. Oder Rot-Rot-Grün hat die Zahlen absichtlich zu niedrig angesetzt, um die finanziellen Folgen einer unverantwortlichen Asyl- und Einwanderungspolitik solange zu kaschieren, bis der Schaden eingetreten und nicht mehr rückgängig zu machen ist. Das hieße, dass der Senat die Bürger vorsätzlich hinters Licht geführt hat.

Jeder der beiden Schlüsse muss hart arbeitenden Steuerzahlern die Zornesröte ins Gesicht treiben. Sie komplettieren das trübe Bild des Landes Berlin als „gescheiterter Staat“, das sich längst im Rest der Republik festgesetzt hat.

Dass sich kriminelle Milieus nunmehr dreist und in aller Öffentlichkeit spreizen, als hätten sie längst ein eigenes Rechtssystem aufgebaut, das sich den Regeln des Staates entzieht und eigene Gesetze unter dem Mantel des muslimischen Glaubens zimmert, wie es der Boxer Manuel Charr vorführt, fügt sich perfekt in den Gesamteindruck. Denn es gehört zur finsteren Logik „gescheiterter Staaten“, dass an die Stelle einer stumpf gewordenen Regierungsmacht Clan- oder Stammesstrukturen treten, die ihren eigenen Staat im Staate bilden. Somalia oder Libyen lassen grüßen.

Umso unfassbarer mutet die ideologische Verbohrtheit an, mit der Rot-Rot-Grün nun darauf drängt, noch mehr Asylsucher aufnehmen zu dürfen, die – wie gewohnt – vornehmlich aus den afrikanisch-orientalisch-muslimischen Kulturkreisen stammen werden. Selbst das offenkundige, schmerzhaft allerorten erlebbare Scheitern der Integration eines Großteils der muslimischen Immigranten hält die grünlinken Ideologen nicht davon ab, verbissen an ihrem abschüssigen Kurs festzuhalten. So arbeiten sie emsig daran, die eigene Stadt, das eigene Land weiter in Richtung Chaos zu manövrieren.