23.04.2024

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20.11.20 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47 vom 20. November 2020

Leserforum

Kopflose Corona-Politik

Zu: Wie der Lockdown Körper und Seele krank macht (Nr. 45)

Vielen Dank für die Sachlichkeit dieses Artikels. Davon bräuchten wir mehr angesichts der Kopflosigkeit in Politik und vielen Medien.

Wieso wird der Corona-Bekämpfung die oberste Priorität eingeräumt, was dazu führt, dass andere Todesursachen weniger und also mit weniger Erfolg bekämpft werden? Die Bevölkerung und die Politik sind in die Rolle des Kaninchens geschlüpft, das nur noch die Schlange sieht und darüber alle anderen Gefahren und auch die Unausweichlichkeit des Todes verdrängt.

Etwas ist noch betrüblicher als die Unwirksamkeit der Maßnahmen, die den Tod nur befristet von einer Personengruppe auf eine andere verlagern: Die Tatsache, dass unsere sogenannte Elite unser bis dato demokratisches, freiheitliches Gemeinwesen in eine Kommandowirtschaft umbaut und sich dabei von willfährigen Medien, die die Panik schüren, helfen lässt. 

Wir müssen auch eine Umkehr in Erwägung ziehen, und dafür bräuchte es zunächst einmal eine ergebnisoffene Auseinandersetzung über den einzuschlagenden Weg. 

Jörg Neubauer, Neu-Isenburg






Großer Corona-Betrug? 

Zu: Folgen einer Maßnahme (Nr. 45)

Die Tendenz bei Lesern, staatliche Einschränkungen bis zum Lockdown bei Corona nachvollziehen zu können, ist verständlich. Wer kann sich schon vorstellen, dass sich die ganze Welt irrt. Dennoch beruht das Ganze auf einem ungeheuerlichen Betrug, der darin besteht, dass uns der PCR-Test als Infektionsanzeige verkauft wird. 

Das ist er aber nicht. Bereits der Erfinder dieses Tests Kary Mullis hat gesagt, dass dieser nicht für eine Infektionsdiagnose am Menschen geeignet ist. Was er nachweist, sind Genschnipsel, die alles, aber keine Viruslast nachweisen. Dazu wird übrigens eine Schadenersatzsammelklage in den USA gegen Drosten und Wieler verbreitet. Was hinter der „Pandemie“ wirklich steckt, sollte jeder selbst recherchieren. Man kann auch mal fragen, warum Schweden ohne Lockdown ebenso keine Übersterblichkeit hat wie fast alle Länder dieser Welt, auch Deutschland. 

Günter Bednarz, Wolmirstedt






Am Ende der Statistik

Zu: Folgen einer Maßnahme (Nr. 45)

Seit Monaten müssen wir in diesem Pandemie-Chaos leben, angereichert mit täglich neuen „Schau(d)er-Dauer-Geschwafel“ aus dem RKI und aus der Politik.

Es ist dann die Rede von Shutdown, Lockdown, Superspreadern, Quarantäne, und von einer Sieben-Tage-Inzidenz, von (unsichtbaren) dunkelroten „Vier-Phasen-Ampel-Systemen“ in Bayern, von viel zu wenig Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeiten, aber auch von Profi-Fußballspielern, die ständig spielen und von Profi-Piloten in Rennautos, die immerzu im Kreisverkehr ihre Runden drehen. Wir aber, all die Normalbürger, wir mussten ganz am Ende der Statistik Platz nehmen, und dort haben wir zu kuschen und zu gehorchen.

Klaus P. Jaworek, Büchenbach






Positiv vor negativ

Zu: Schutz, der auch krank machen kann (Nr. 44)

„Diese Maßnahmen sind notwendig, weil sie dringend notwendig sind“, so begründet die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml die regionalen Lockdowns in Bayern, ohne selbst ganz tief dunkelrot zu erstrahlen. Melanie Huml ist von allen Corona-Maßnahmen 100-prozentig überzeugt. Vielleicht ginge ja aber doch noch „a bisserl“ mehr?

Wenn wir zusammenhalten und uns alle täglich testen lassen würden, dann können wir das Ziel eines totalen Lockdown schneller erreichen, denn notwendig ist, was eben notwendig ist, und positiv sollte immer vor negativ gehen.

Riggi Schwarz, Büchenbach






Ein einziger Kranz

Zu: Auffälliges Schweigen (Nr. 45)

Zum sehr wichtigen Kommentar (über den Messermord in Dresden, d. Red.) sollte ergänzt werden, dass zumindest durch Pegida energisch gegen den verbrecherischen Islamismus protestiert wurde und dass am Ort des Verbrechens – mitten in der belebten Dresdner Altstadt – ein Kranz der AfD niedergelegt und mehrere Kerzen aufgestellt wurden. 

Bemerkenswert und empörend zugleich ist dabei die Tatsache, dass für andere Parteien diese Untat scheinbar überhaupt keine Rolle spielte.

Dabei muss erwähnt werden, dass die Kranzschleifen nach einigen Tagen der Kranzniederlegung abgeschnitten wurden und damit der Kranz geschändet worden war. Auch das sicherlich bezeichnend für den jämmerlichen Zustand dieses Landes. 

Manfred Kristen, Freital






Ärgerliche Unkorrektheit

Zu: Taucher finden das Wrack der Karlsruhe (Nr. 43) und: Menschenverachtend (Nr. 43)

Ich lese Ihre Zeitung gern, aber manchmal auch mit Unwillen. So bin ich auch in der Ausgabe Nr. 43 auf zwei Fehler aufmerksam geworden.

In dem Artikel über das Wrack der „Karlsruhe“ werden zwar Spekulationen über den Verbleib des Bernsteinzimmers angestellt, auch werden Orte genannt, an denen bereits gesucht wurde, aber die bis dahin wahrscheinlichste Erklärung, dass das Original während der Zerstörung Königsbergs ebenfalls vernichtet wurde, weil Bernstein bei hohen Temperaturen schmilzt, wurde mit keiner Silbe erwähnt. Das hätte ich aber als Möglichkeit erwartet, wenn denn schon spekuliert wird.

In der Kolumne „Menschenverachtend“, deren Aussagen ich absolut zustimme, wird der Satz „Weil ein Schwarzer hässlich ist“ mit Mozarts „Entführung“ in Verbindung gebracht. Eine Oper „Entführung“ von Mozart gibt es nicht, gemeint ist sicherlich „Die Entführung aus dem Serail“. Wenn der Autor davon ausgeht, dass diese Laxheit angemessen ist, schließlich muss die Oper jeder einigermaßen gebildete Mensch kennen, dann sei ihm gesagt, dass der zitierte Satz nicht aus dieser Oper stammt, sondern zitiert wurde aus Mozarts Oper „Zauberflöte“.

Michael Kümmel, Bremen






Erfüllte Todeswünsche

Zu: „Geht abrechnen mit den Deutschen“ (Nr. 39)

Der von den Tschechen nach wie vor hochgeachtete Edvard Benesch verfolgte die Sudetendeutschen schon seit Gründung der Tschechoslowakei 1918/19 mit Hass und Hetze. 

Das Freiheitsverlangen der Sudetendeutschen, die gegen ihren Willen in den neuen Staat hineingepresst worden waren, beschied er als damaliger tschechischer Außenminister in der Zeitschrift „Ceske slovo“ vom 29. Oktober 1920 mit der menschenverachtenden Bemerkung, „dass den Deutschen kein Selbstbestimmungsrecht gegeben werden darf, dass sie sich besser an Galgen oder Kandelabern aufhängen mögen“. 

Nun, diese den Sudetendeutschen zugedachten Todeswünsche wurden erfüllt: durch das tschechoslowakische Militär, das bereits im März 1919 an die 60 Sudetendeutsche erschossen und Hunderte verletzt hatte, nur weil diese friedlich für das ihnen verweigerte Selbstbestimmungsrecht demonstrierten, und dann 1945/46 bei der Vertreibung der Sudetendeutschen mit laut Angaben der Zentralstelle des kirchlichen Suchdienstes ­ 295.000 sudetendeutschen Todesopfern.

Dr. Walter Kreul, Germering