29.03.2024

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20.11.20 / Aufgeschnappt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47 vom 20. November 2020

Aufgeschnappt

Mit ihrer soeben erschienenen, über 200-seitigen Studie „Beer and Racism“ (Bier und Rassismus) meinen es die Autoren, Assistenzprofessor Nathaniel G. Chapman und Professor David L. Brunsma, tatsächlich ernst. Bierernst. Im Zuge der Bewegungen gegen „rassistische Ungerechtigkeiten“ widmen sich die beiden US-Soziologen dem Thema „Bier“. Das Getränk selbst, soviel wird zugestanden, sei nicht rassistisch. Betrachte man aber Bier als „kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, ökonomischen“ und „politischen“ Gegenstand, so werde klar, dass „rassifizierte soziale Gruppen“ nicht nur „ausgeschlossen“, sondern auch „diffamiert“ oder gar „getilgt“ würden. Für „weiße“ Geselligkeit hingegen biete es „kulturelle Räume“. Dies gelte nicht nur für die USA. Lediglich die „Craft-Beer“-Branche aus kleineren, unabhängigen Brauereien gebe Anlass zur Hoffnung. Dass auch Professoren ab und an in Bierlaune sind, ist der Lauf der Dinge – aber muss man das dann gleich Wissenschaft nennen?   E.L.