28.03.2024

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27.11.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48 vom 27. November 2020

Meldungen

Mehr Leute, weniger Platz

Berlin – Trotz hoher Zuwanderungszahlen hat der Flächenverbrauch in der Bundesrepublik seit der Jahrtausendwende deutlich abgenommen. In den Jahren 1997 bis 2000 nahmen die Siedlungs- und Verkehrsfläche im Durchschnitt jeden Tag deutschlandweit um 129 Hektar zu. In den Jahren 2015 bis 2018 ging der durchschnittliche tägliche Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Land auf nur noch 56 Hektar zurück. Dabei stieg die Bevölkerungszahl seit dem Jahr 2000 um gut eine Million Menschen: von 82,26 Millionen im Jahr 2000 auf aktuell 83,1 Millionen. Im Zuge einer 2002 beschlossenen und 2017 verschärften „Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie“ will die Bundesregierung den Flächenverbrauch bis 2030 auf weniger als 30 Hektar pro Tag senken. Bis 2050 soll laut dem Klimaschutzplan der Bundesregierung der Flächenverbrauch in Deutschland sogar auf netto-null reduziert werden.N.H.





NPD wieder in einem Landtag

Berlin – Seit ihrem Ausscheiden aus den Landtagen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen war die Nationaldemokratische Partei Deutschlands nicht mehr in den Länderparlamenten vertreten. Am 11. November verkündete nun das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Kay Nerstheimer in einem im Internet veröffentlichten Gespräch mit dem ehemaligen NPD-Vorsitzenden Udo Voigt seinen Eintritt in die NPD. Damit ist die Partei wieder in einem Landesparlament vertreten. Nerstheimer war bei der letzten Abgeordnetenhauswahl vor vier Jahren nicht über die Landesliste der AfD in das Parlament eingezogen, sondern hatte als deren Direktkandidat für den Ost-Berliner Wahlbezirk Lichtenberg 1 mit 26 Prozent die meisten Erststimmen erzielt. Im Januar wurde Nerstheimer zusammen mit dem im März aus der AfD ausgeschlossenen baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Wolfgang Gedeon bei einer Veranstaltung gesehen. In Berlin gibt es mit Andreas Wild und Jessica Bießmann zwei weitere fraktionslose Parlamentarier, die aus der AfD Fraktion ausgeschlossen wurden.F.B.





Kein Terminal Schönefeld

Berlin – Nach der Schließung der Flughäfen Tempelhof und Tegel soll nun auch der Betrieb des Terminals vom Flughafen Schönefeld vorerst eingestellt werden. Eigentlich sollte das in den 1970ern gebaute Abfertigungsgebäude des damaligen DDR-Zentralflughafens Schönefeld als Terminal 5 dem neuen Hauptstadtflughafen BER angegliedert werden. Vor allem Billigflieger wie Ryanair waren als Kunden für das Terminal im Gespräch. Weil wegen der Corona-Krise weniger Passagiere unterwegs sind, plant die BER-Geschäftsführung Terminal 5 ab März zunächst für ein Jahr vom Netz zu nehmen. Damit ist am „Pannenflughafen“ nur Terminal 1 in Betrieb. Terminal 2 ist fertiggestellt, aber noch nicht am Netz, und die Terminals 3 und 4 sind noch in Planung.tws