Harte Strafen
Berlin – Die Blockaden gegen den „Marsch für das Leben“ durch die feministische Szene haben nun Folgen. Am 19. September demonstrierten fast 3500 Teilnehmern beim alljährlichen „Marsch für das Leben“ in Berlin. Hundert Blockierer wollten den Marsch verhindern und erhielten nun Strafbefehle wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Nötigung, Vermummung bis zu Verstoß gegen das Versammlungsgesetz. Gerichts- und Anwaltskosten sowie die Geldstrafe summieren sich insgesamt zu einem fünfstelligen Betrag. Das Bündnis „What the fuck?!“ ruft nun zu Spenden für die Verurteilten auf. Lilli Kramer von dem Bündnis: „Wir lassen uns nicht einschüchtern und halten zusammen. Feminism is not a crime.“ Der „Marsch für das Leben“ erfreut sich seit Jahren zunehmenden Zuspruchs. F.B.