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11.12.20 / Verbrechen / Gruppenvergewaltigungen nehmen zu / „In einer europäischen Kultur kaum bekannt“: Immigranten stechen als Tätergruppe hervor

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50 vom 11. Dezember 2020

Verbrechen
Gruppenvergewaltigungen nehmen zu
„In einer europäischen Kultur kaum bekannt“: Immigranten stechen als Tätergruppe hervor
Norman Hanert

Als im Oktober 2018 in Freiburg ein damals 18 Jahre altes Mädchen von einer Gruppe überwiegend syrischer Jugendlicher über Stunden hinweg wieder und wieder vergewaltigt wurde, sorgte dies bundesweit für Entsetzen. Wie aus einer Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Marc Vallendar (AfD) hervorgeht, registriert auch die Polizei in Berlin eine steigende Zahl von Gruppenvergewaltigungen. Unter den Opfern sind sogar Kinder. 

Laut der Senatsantwort, die der PAZ exklusiv vorliegt, wurden in Berlin im Berichtsjahr 2019 von der Polizei insgesamt 864 Vergewaltigungen erfasst. In 93 dieser Fälle wurden die Opfer nicht nur durch einen Einzeltäter, sondern durch mehrere Täter vergewaltigt. Ein besonders bedrückendes Detail birgt die vorgelegte Statistik in der Aufstellung zur Altersstruktur der Opfer. 

Demnach sind vergangenes Jahr in Berlin drei Mädchen unter 14 Jahren zum Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden. Zudem erfasste die Berliner Polizei neun weitere Fälle, bei denen Kinder unter 14 Jahren durch Einzeltäter missbraucht wurden. Für die Altersgruppe von 14 bis 18 Jahren weist die Statistik 155 Opfer aus. Auch von diesen Heranwachsenden wurden 26 zum Opfer einer Gruppenvergewaltigung. 

„Relativ neues Phänomen“

Gegenüber der PAZ kommentierte Vallendar die Antwort des Senats auf seine Anfrage: „Gruppenvergewaltigungen sind ein relativ neues Phänomen. Im europäischen Kulturraum waren sie bisher kaum bekannt und gesellschaftlich derart geächtet, dass Vergewaltiger zumeist nur alleine handelten. In Berlin wird dieses Phänomen erst seit 2018 statistisch erfasst. Seitdem sind die Zahlen deutlich gestiegen. 2018 gab es 81 Fälle, 2019 bereits 94.“ 

Der AfD-Politiker erinnert im Zusammenhang mit den steigenden Deliktzahlen in Berlin auch an die berüchtigte Kölner Silvesternacht von 2015, bei der es in aller Öffentlichkeit zu massenhaften sexuellen Übergriffen gekommen war. Als Konsequenz aus der Entwicklung fordert der rechtspolitische Sprecher seiner Fraktion eine Verschärfung des Strafmaßes im Strafgesetzbuch sowie die Abschiebungen von ausländischen Tätern. Die vom Berliner Senat vorgelegten Zahlen weisen für das Jahr 2019 bei Vergewaltigungsfällen insgesamt 561 Tatverdächtige aus, darunter fast die Hälfte, 256, Nichtdeutsche. Unter diesen erfasste die Polizei wiederum 43 Personen als Verdächtige in Fällen von Gruppenvergewaltigungen. 

Aus der Antwort der Senatsinnenverwaltung ergibt sich allerdings nicht, welche genauen Kriterien Grundlage der Zuordnung „nichtdeutsch“ waren. Aufschlussreich wären insbesondere Angaben, wie vielen der Tatverdächtigen die deutsche Staatsangehörigkeit erst nach ihrer Zuwanderung verliehen wurde. 

Bereits im Januar 2020 hatten mehrere Abgeordnete der AfD-Bundestagsfraktion, unter ihnen auch der Berliner Parlamentarier Gottfried Curio, die Bundesregierung um Auskunft zum Problem der Gruppenvergewaltigungen in Deutschland gebeten. Aus der Antwort des Bundesinnenministeriums ergab sich, dass im Jahr 2018 deutschlandweit der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger bei Vergewaltigungsfällen mit mehreren Tatverdächtigen bei 52,2 Prozent lag.

Opfer noch zusätzlich gedemütigt

Durch die Zunahme solcher Straftaten können sich nicht nur Kritiker der Zuwanderungspolitik der Bundesregierung bestärkt fühlen: Naheliegend sind auch Zweifel, ob die jüngste Verschärfung des Sexualstrafrechts im Jahr 2016 ausreichend war. Als damaliger Bundesjustizminister hatte Heiko Maas (SPD) bei der Reform angekündigt: „Frauen werden in Zukunft besser vor sexualisierter Gewalt geschützt.“ 

Bislang sieht das Gesetz für die Begehung des Grundtatbestands der Vergewaltigung eine Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren vor, die maximale Freiheitsstrafe beträgt zehn Jahre. Die Opfer leiden durch posttraumatischen Belastungsstörungen mitunter noch wesentlich länger unter dem Durchlittenen. Selbst im Vergleich zu den Sexualstraftaten durch Einzeltäter stellen die Gruppenvergewaltigungen nochmals eine neue Stufe der Verrohung dar. 

Auffallend ist bei den Gruppendelikten, die in den vergangenen Jahren in Deutschland bekannt wurden, zudem, dass die Missbrauchsopfer häufig zusätzlich gedemütigt und erniedrigt werden. Beinah regelmäßig filmen die Peiniger das Geschehen sogar noch. Standardrepertoire vieler Täter ist es bei diesen Verbrechen ebenso, ihre Opfer durch Drogen oder sogenannte KO-Tropfen zunächst völlig wehrlos zu machen.