25.04.2024

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18.12.20 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51/52 vom 18. Dezember 2020

Leserforum

Zurück in den Stall

Zu: Weihnachten für Jung und Alt (Nr. 49)

Heuer dürfte die „Corona-Weihnacht“ vielleicht etwas anders ausfallen als sonst. Vielleicht besinnen wir uns einfach auf das, was sich damals vor über 2000 Jahren, in einem Stall in Bethlehem, ereignet haben soll. Diese „Zauberhaften Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen“ sind dazu bestimmt bestens geeignet.

 Klaus P. Jaworek, Büchenbach 






Irrsinn einer Finanzpolitik

Zu: Zur Karikatur „Liefer­service“ (Nr. 49)

Danke für die – wie immer – sehr treffende Karikatur, die unter dem Titel „Lieferservice“ die ganze Kalamität des hemmungslosen Schuldenmachens zum Ausdruck bringt. Im August dieses Jahres stellte der „Bund der Steuerzahler“ fest, dass allein in Niedersachsen aufgrund dieser verantwortungslosen Politik der letzten Jahre „jede Sekunde 278 Euro neue Schulden“ auflaufen würden. 

Wenn man dann die Horrorzahlen noch mit denen der anderen Bundesländer, der Kommunen sowie des Monsterschuldenmachers, des Bundes, ergänzt, sollte es dem braven Steuerzahler längst schwindlig geworden sein. Und dabei sind freilich die aktuellen, wahnsinnigen Programme für die sogenannte Corona-Krise noch gar nicht dabei, die nun auch die Europäische Union mit einem dicken Schuldenberg zudecken werden (übrigens – die aktuelle Schuldenuhr ist stets bei Google einsehbar).

Freilich wird am Ende immer nur „Corona“ als Alibi herhalten müssen. Obwohl es längst ganz andere Ursachen für diesen Irrsinn einer Finanzpolitik gab und gibt – wie zum Beispiel Banken- und Euro-Rettung, Energiewende, Griechenlandrettung, „Willkommenskultur“ in der Flüchtlingspolitik, „Klimawandel“. Aber der „Michel“ wird’s schon schlucken! 

Manfred Kristen, Freital






Ein beförderter Politiker

Zu: Meuthen gewinnt die Schlacht von Kalkar (Nr. 49)

Ein wenig liest sich der Bericht von Robert Mühlbauer über den AfD-Parteitag wie ein Bewerbungsschreiben für den „Spiegel“ oder die „Süddeutsche Zeitung“. Die Krönung bildet die Aussage, Gauland musste „mit einem Krankenwagen abtransportiert werden“. Diese Formulierung fand ich schon am Tag des Geschehens wortwörtlich im Teletext der ARD, wo man im Framing der Staatsmedien auch nichts Besseres erwartet. Bei der Preußischen Allgemeinen sollten höhere Ansprüche gelten. Wer sich ein wenig in der deutschen Sprache auskennt, der weiß, dass Tiere transportiert (Viehtransporte) und Menschen befördert werden (Fahrgastbeförderung im Taxi).

Henrik Schulze, Jüterbog






Am falschen Ort

Zu: Die historische Mitte der Stadt (Nr. 47)

Laut Unterzeile des PAZ-Artikels heißt es: „Wo heute das Kaliningrader Haus der Räte steht, stand einst das Königsberger Schloss“. Das ist mitnichten der Fall! Trat man damals aus dem Portal des Schlosses in östliche Richtung heraus, so befand man sich auf dem Schlossplatz. Der hatte eher ein mittleres Ausmaß und auf dessen dem Schlossportal gegenüberliegender Seite soll sich eine Bank befunden haben. Etwa auf deren Areal befindet sich heute das monumentale Haus der Räte, nicht jedoch über dem Königsberger Schlossareal. Die Fläche, auf dem einst das Schloss stand, ist heute eine weitgehende Freifläche. 

Vor einigen Jahren, als der Unterzeichner die Stadt mit einem alten Königsberger besichtigen konnte, befanden sich darauf einige barackenartige Flachbauten. Den Keller unter dem Hauptgebäude des Schlosses, über dem sich der Krönungssaal befand, war seinerzeit freigelegt und konnte besichtigt werden.

Im darüberstehenden Beitrag dieser Seite der Preußischen Allgemeinen Zeitung wird sicher richtig vermerkt, dass man in der Stadt wohl kein Interesse am Aufbau des Schlosses hat, denn das hätte schon längst in Angriff genommen werden können. 

Die Situation der Bebauung in deutscher Zeit kann im Stadtmuseum sehr augenfällig besichtigt werden. Darin befinden sich einige Modelle, die das gut erkennen lassen. Leider hält sich die falsche Angabe zur Lage des hässlichen Rätehauses sehr hartnäckig.

Wolfgang Gäbler, Stuttgart






Unnötige Drangsalierungen

Zu: Die Zweifel am Corona-Management wachsen (Nr. 47)

Vor 100 Jahren grassierte weltweit die Spanische Grippe, der im Deutschen Reich 426.000 Menschen zum Opfer fielen, indem sie meist an einem akuten Lungenversagen verstarben. Hier ist besonders erwähnenswert, dass der schlechte Gesundheitszustand der Deutschen als Folge der Entbehrungen und Unterernährung durch die englische Blockade bewirkt worden war. 

Gegenwärtig muss man sich die Frage stellen, ob nun diese Spanische Grippe mit dem Coronavirus vergleichbar ist oder ob ein ähnlicher Gefährdungsgrad besteht. Hier reicht eigentlich ein nüchterner Blick auf die Zahlen. Bislang sind in Deutschland 22.000 Todesopfer zu beklagen, deren Tod mit oder an Corona teils noch nicht einmal eindeutig geklärt worden ist. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin überrascht uns täglich mit neuen Infektionszahlen, die der sogenannte PCR-Test liefert. 

Aber was sagt der Erfinder dieses Tests, der Nobelpreisträger Kary Mullis, zu seinem eigenen Produkt? „Mit dem PCR-Verfahren kann man fast alles in jedermann finden … PCR kann nicht missbraucht werden, seine Ergebnisse allerdings schon. – PCR ist ein Prozess, der aus etwas eine ganze Menge macht. Es sagt Ihnen nicht, dass Sie krank sind. Und er sagt nicht, dass das Ding, das man findet, Ihnen Schaden zugefügt hätte.“ 

Dieser mithin nicht aussagekräftige PCR-Test und seine Resultate bestimmen fast weltweit die Pandemie-Politik. Hier muss doch die Frage erlaubt sein, wie ein 40 Jahre alter Test dazu verwendet werden kann, eine vor weniger als einem Jahr entdeckte brandneue Krankheit zu diagnostizieren?

Wem also nützen diese Feststellungen des RKI, und was sagen die Zahlen der willkürlich ohne Bezug ausgeweiteten Testergebnisse aus? Sie geben, vertrauen wir der Aussage seines Erfinders, absolut keine Basis für gesundheitspolitische oder gar gesetzgeberische Entscheidungen und dienen nur der Behauptung, dass wir es mit einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite zu tun haben. Diese von der Regierung geplante und beabsichtigte Angstkampagne wird eilfertig von den Medien vorangetrieben und zur Rechtfertigung der Einschränkungen benutzt. Kritiker werden mundtot gemacht, indem sie als Covidioten beschimpft und verunglimpft werden. 

Eine Rechtfertigung für das am 18. November dieses Jahres im Bundesparlament verabschiedete „Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ ist absolut nicht gegeben, denn es gibt wegen dieses untauglichen Tests die behauptete Epidemie nicht. Die niedrigste Sterberate in Grippezeiten steht den Aussagen der verantwortlichen Politiker diametral entgegen.

Europaweit wird unter dem Deckmantel „Corona“ eine Politik betrieben, die alle Nationen mit unnötigen und völlig überzogenen Maßnahmen drangsaliert. Positive Signale vom europäischen Parlament sind hierzu bestenfalls im Online-Modus zu erwarten, denn in Krisenzeiten, selbst wenn diese nur behauptet sind, zieht sich dieses Parlament wieder auf das bewährte Homeoffice zurück, da braucht man auf die allseits beliebten Sitzungsgelder nicht zu verzichten.

Rudolf Neumann, Ahrensburg