Die „Neuen deutschen Medienmacher*innen“ verstehen sich als „bundesweiter Zusammenschluss von Medienschaffenden mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Kompetenzen und Wurzeln“. Für „mehr Vielfalt in den Medien“ setzen sie sich ein und erhalten dafür neben Spenden Steuermittel in Millionenhöhe. Sie prangern an, dass sich „Chefredakteur*innen“ vor „konkreten Diversity-Maßnahmen“ scheuten und fordern bei Journalisten, Moderatoren und Schauspielern einen Anteil von 30 Prozent aus „Einwandererfamilien“.
Ein neues Projekt ist die „Wetterberichtigung“, eine „kleine Korrektur fürs Wetter, eine große für unsere Gesellschaft“. Das ist ernster gemeint, als der erste Blick vermuten lässt. Bekanntlich bekommen Wetterhochs und -tiefs Vornamen. Hierfür kann man Patenschaften erwerben. Den „Medienmacher*innen“ waren die üblichen deutschen Namen ein Dorn im Auge, woraufhin sie nun „die ersten 14 Patenschaften“ übernommen haben. Künftig hört man also in der Vorhersage von Ahmet, Chana oder Romani. Auf der Internet-Seite der Kampagne sagen die „Medienmacher*innen“, sie hörten „nicht auf, Wirbel zu machen. Wir kapern das Wetter 2021 und schleusen neue deutsche Namen in den Wetterbericht.“ Und: „Zieht euch warm an. Denn mit jedem neuen Hoch oder Tief wird unser Wetter migrantiger.“ Die „Medienmacher*innen“, behaupten, Deutschland sei ein „Einwanderungsland“. Mit Initiativen wie diesen befindet es sich zumindest genau auf dem Weg dorthin.