20.04.2024

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22.01.21 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-21 vom 22. Januar 2021

Meldungen

Vielfalt für CIA und US-Armee

Washington – Noch in der Schlussphase der Präsidentschaft von Donald Trump haben der Geheimdienst CIA und auch die US-Streitkräfte signalisiert, dass Themen wie Vielfalt und Inklusion bei ihnen künftig eine größere Rolle spielen sollen. Zum Jahresanfang stellte die CIA eine überarbeitete Informationsseite zu Karrieremöglichkeiten bei dem Geheimdienst online. Auf Instagram veröffentlichte die CIA zudem einen Post mit Fotos, der offenbar den erwünschten Wechsel zu mehr Vielfalt beim Geheimdienstpersonal vorwegnehmen soll: weniger weiße Männer mit einem Abschluss der Elite-Unis, stattdessen mehr Frauen, Afroamerikaner und Vertreter ethnischer Gruppen wie den sogenannten Hispanics. Schon im September 2020 hat die US-Armee mit der Umsetzung eines Fünfjahresplans begonnen, der die Landstreitkräfte der USA zu einem „Modell von Diversität, Gleichheit und Inklusion“ machen soll.N.H.





Parler ist wieder online 

Hernderson/Nevada – Dem bei Anhängern des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump beliebten sozialen Netzwerk Parler ist es gelungen, die Zensur teilweise zu umgehen. Mit der Hilfe der Firma DDos-Guard, die von zwei Russen geleitet wird, ist es der Plattform gelungen, über deren Server wieder online zu gehen. Parler ist eine beliebte Alternative zu Twitter. Nachdem Twitter die Konten von Trump-Anhängern und schließlich auch das von Trump selbst gesperrt hatte, erlebte Parler einen regelrechten Ansturm. Die Nutzerzahl hatte sich laut dem Unternehmen im November 2020 von fünf auf zehn Millionen verdoppelt. Daraufhin nahm der Konzernriese Amazon, bei dem der Nachrichtendienst einen Server angemietet hatte, kurzerhand die Seite vom Netz. Zuvor hatten schon die Firmen Apple und Google die Möglichkeit gesperrt, Parler als Applikation aufs Handy zu laden. Firmenchef John Matze kündigte an, den Dienstleister Amazon Web Services zu verklagen.   MRK





Italiener gegen Lockdown

Rom/Mailand/Turin – Am vergangenen Wochenende protestierten zirka 50.000 Gastronomen gegen die Lockdown-Auflagen und öffneten ihre Restaurants. In mehreren Städten kam es zu Feiern ohne Masken und Abstandsregeln. Hochburgen des zivilen Ungehorsams waren Rom, Mailand und Turin. Mit ihrem „höflichen Protest“, wie die Gastronomen ihre Aktion nannten, reagierten sie auf widersprüchliche Regelungen seitens der Regierung. Im Dezember hatte Italien auf ein dreistufiges Konzept für Beschränkungen gesetzt, das auf die Anzahl der Infektionen in den Regionen abgestimmt war. Die Gastronomen halten das Vorgehen jedoch für willkürlich, zumal Ministerpräsident Guiseppe Conte und Gesundheitsminister Roberto Speranza sich auf ein Protokoll des wissenschaftlich-technischen Beirats der Regierung als Grund für die Verschärfungen beriefen, den sie falsch zitierten.MRK