25.04.2024

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29.01.21 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-21 vom 29. Januar 2021

Stimmen zur Zeit

Robin Alexander bestaunt in der „Welt“ (21. Januar) die bedingungslose Loyalität der Grünen zu Kanzlerin Merkel:

„Die CDU schätzt Merkel als Kanzlerin, für die Grünen ist sie mittlerweile die Queen. Wie ein Staats- und Kirchenoberhaupt in Personalunion schirmen sie sie leidenschaftlich vor Majestätsbeleidigung ab. Schon zu Beginn der Legislaturperiode verhinderte ausgerechnet die kleinste Oppositionsfraktion die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu Merkels Flüchtlingspolitik.“





Hans-Jürgen Papier, Ex-Präsident des Bundesverfassungsgerichts, wundert sich im „Hamburger Abendblatt“ (22. Januar) darüber, wie Kerne der Demokratie in der Corona-Krise einfach überfahren wurden:

„Die Volksvertretung ist in einer Parlamentarischen Demokratie das oberste staatsleitende Organ. Ich hätte mir als Staatsrechtler nie vorstellen können, dass derart intensive Freiheitsbeschränkungen von der zweiten Gewalt, der Exekutive, beschlossen werden.“





Helmut Markwort warnt im „Focus“ (23. Januar) davor, Armin Laschet beim Rennen mit CSU-Chef Markus Söder um den Posten des Kanzlerkandidaten der Union zu unterschätzen:

„Vielleicht hielten ihn seine Gegner deshalb für ein Leichtgewicht, weil er gerne lustig ist. Er singt gerne. Im Chor und auch solo ... Unter der Narrenmaske verbirgt sich ein entschlossener Machtmensch, ein Taktiker mit Raffinesse.“





Gunnar Schupelius ärgert sich in der „B.Z.“ (24. Januar) darüber, mit welch nebligen Argumenten die Politik härteste Lockdown-Maßnahmen begründet:

„Begründet wird dieser wirklich außergewöhnliche Zustand mit Zahlen, von denen gesagt wird, dass sie das Infektionsgeschehen darstellen oder die Gefahr ermessen lassen, die sich daraus ergibt. Doch diese Zahlen werden entweder nicht in das notwendige Verhältnis zueinander gesetzt, sodass sie nicht viel aussagen, oder sie werden von den Politikern und ihren Virologen mangelhaft erklärt.“





Der renommierte Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr weist im „Merkur“ (25. Januar) auf einen merkwürdigen Widerspruch hin:

„Wie man mit Kindergarten- und Schulschließungen das Infektionsgeschehen in Altenheimen eindämmen kann, verstehe ich gar nicht.“





Wort der Woche

„Das grüne Führungspersonal unterscheidet sich in solche, die noch darüber verblüfft sind, dass sie mit so geringem Aufwand und derart limitierten Fähigkeiten so weit kommen konnten, und diejenigen, die es überhaupt nicht bemerken.“

Michael Klonovsky, in seinem Internettagebuch „Acta Diurna“ am 23. Januar