26.04.2024

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05.02.21 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-21 vom 05. Februar 2021

Stimmen zur Zeit

Gabor Steingart rechnet bei „Focus Online“ (1. Februar) in bitterer Ironie mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) ab:

„Ursula von der Leyen wollte Europa transformieren. Sie sprach in Anspielung auf die ehrgeizigen Pläne von John F. Kennedy zu ihrer Amtseinführung vom ,Man on the Moon Moment‘. Doch ihre Mission ähnelt immer mehr dem Katastrophenflug der Apollo 13. Der Sauerstofftank explodierte, die Rakete musste nach gut 300.000 Flugmeilen im All umkehren, die Mannschaft landete nicht auf dem Mond – sondern im Wasser des Pazifik.“





Der Ulmer Anwalt Markus Haintz, einer der bekanntesten Köpfe der Corona-Protestbewegung, prophezeit im Interview mit „reitschuster.de“ (31. Januar) für den Frühling ein Wiederaufflammen der regierungskritischen Demonstrationen:

„Ich gehe davon aus, dass es die großen Demos wieder gibt. Da wird im Frühjahr spätestens viel passieren. Weil einfach die wirtschaftlichen Folgen durchschlagen ... Da wird es für viele um die Existenz gehen, und ich gehe davon aus, dass da richtig viele Menschen auf die Straße gehen.“





Der Landrat des Kreises Heinsberg (NRW), Stephan Pusch (CDU), warnt in der „Welt“ (1. Februar) dringend vor einer Verlängerung des Lockdown bis Ostern:

„Wenn wir bis Ostern alles zumachen, brauchen wir nach Ostern auch vieles nicht mehr aufzumachen, weil es vieles nicht mehr geben wird ... Aus meiner Sicht können wir den bestehenden Zustand nicht bis Ostern durchziehen oder gar verschärfen. Dann halten sich die Leute vielleicht gar nicht mehr an Regeln, bei denen sie heute noch mitgehen.“





Im liberalen Magazin „Eigentümlich frei“ (27. Januar) lenkt Andreas Tögel den Blick auf ein weithin unterschätztes Problem, das durch den Lockdown massiv an Brisanz zunehmen werde:

„Die durch das Virus verursachten Gesundheitsschäden werden sich in der Rückschau als harmlos im Vergleich zu den nachhaltigen Störungen der internationalen Märkte erweisen. Armut war und ist nämlich allemal die größte Bedrohung für die Gesundheit. Und auf kollektive Armut steuert die ganze Welt – mit Ausnahme Chinas – zu.“ 





Wort der Woche

„Das ist schon absurd. Der deutsche Staat hat seit einem Jahr in der Pandemie-Bekämpfung in jeder Hinsicht versagt, funktioniert hat alleine der Markt.“

Rainer Zitelmann im Magazin „The European“ (1. Februar) zu Forderungen nach einer staatlichen Lenkung der Impfstoffproduktion