Ende der 1970er Jahre erschütterte das wahre Drogenschicksal der Christiane F. die Republik. In dem vom „Stern“ herausgegebenen Bestseller „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ wurde am Beispiel der jungen Berlinerin erstmals in schonungsloser Offenheit die Drogenproblematik Jugendlicher, das Abgleiten in die Prostitution und die kriminelle Beschaffungspraxis geschildert. Auf das Buch folgte 1981 das Filmdrama „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, das im Kino zum Kassenschlager wurde. 40 Jahre danach ist das Drogendrama in Serie gegangen. Der Streaming-Dienst Netflix bietet aktuell acht Episoden von „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, in denen die österreichisch-australische Schauspielerin Jana McKinnon eine an die 2020er Jahre angepasste Christiane F. spielt. Film-Streams via Internet über Netflix, Amazon Prime, Joyn oder Disney erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und locken junge Leute von Fernsehen oder Kino weg. Ein Monatsabo kostet zwischen fünf und zwölf Euro.tws