25.04.2024

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05.03.21 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-21 vom 03. März 2021

Stimmen zur Zeit

In der Schweizer „Weltwoche“ (22. Februar)ärgert sich Wolfgang Kroydl über einen „Schmähartikel“ der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) gegen den Journalisten Boris Reitschuster. Die „SZ“ hatte sich darüber echauffiert, dass Reitschuster kritische Fragen in der Bundespressekonferenz stellt. Kroydl hat selbst von 1996 bis 2014 für die „SZ“ geschrieben:

„Es ist überall dasselbe – in Brüssel, Bern oder Berlin: Hauptstadtmedien und Regierung haben ein symbiotisches Verhältnis. Man kennt sich, man braucht sich, man tut einander nicht weh ... die ,SZ‘ hat gehört, dass sich Regierungssprecher über ihn (Reitschuster) beschwert hätten. Da springt man dem Staat gerne zur Seite. Dass in derselben Ausgabe eine ganzseitige Impf-Anzeige des Gesundheitsministeriums stand, ist wahrscheinlich reiner Zufall.“





In der „Bild“-Zeitung (1. März) stellt Julian Reichelt der Politik und ihren Lockdown-Maßnahmen ein vernichtendes Urteil aus:

„Aus Gebüschen springen Polizisten Joggern ohne Maske entgegen. Das ist die Politik der Häscher, die Kanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu verantworten haben ... Was wir an diesem Wochenende auf unseren Straßen mit ansehen mussten, war ein willkürlicher Staat, der Menschen drangsaliert, um das eigene Scheitern zu übertünchen.“





US-Journalist Matthew Karnitschnig wundert sich in der „Welt am Sonntag“ (28. Februar) über den technischen und organisatorischen Abstieg Deutschlands, wie er in der Corona-Krise offenbar werde: 

„Was ist aus der berühmten deutschen Effizienz und dem Organisationstalent geworden? Fast scheint es, als seien sie irgendwo in einer Faxleitung zwischen Berlin und Brüssel abhandengekommen.“ 





Alexander Wendt resümiert bei „Tichys Einblick“ (1. März), was uns die Corona-Krise über das Wesen von Bundeskanzlerin Merkel gelehrt habe:

„In ihr (Angela Merkel) gibt es keine liberale Faser. Die Corona-Ära hat ihren autoritären Charakter so deutlich herauspräpariert, dass jemand schon Selbstbetrug begehen muss, um ihn zu übersehen. Ihr Bezugspunkt ist der Staat, nie der Bürger. Bei ihr, und leicht abgestuft bei Söder und Günther, löst sich Politik vollständig in Taktik auf.“





Wort der Woche

„Selbst beim Joggen sollst du eine chirurgische Maske tragen oder ein Teil, das aussieht wie ein verdammter Kaffeefilter, dann ist die Demütigung perfekt, denn das ist der Zweck der Übung.“

Claudio Casula hegt im Portal „Achse des Guten“ (28. Februar) einen finsteren Verdacht, was die medizinisch unsinnigen Corona-Restriktionen in Wahrheit bezwecken sollen