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19.03.21 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-21 vom 19. März 2021

Meldungen

Weniger Tote trotz Corona

Wiesbaden – Trotz der Corona-Pandemie sind in Deutschland im Februar 2021 drei Prozent weniger Menschen gestorben als im Durchschnitt des gleichen Monats während der Jahre von 2017 bis 2020. Das zeigen jetzt veröffentlichte Daten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Die Zahl der Toten lag im Februar bei 81.746 und damit um 2632 unter dem Vierjahresmittel vor 2021. In der letzten Februarwoche betrug das Minus sogar elf Prozent. Zur Erklärung dieses Phänomens verweist die Statistikbehörde auf die Influenza-Berichte des Robert-Koch-Institutes (RKI). Aus denen gehe hervor, dass die Zahl der infektiösen Atemwegserkrankungen, die nicht vom Virus SARS-CoV-2 verursacht werden, einen extremen Tiefststand erreicht habe. Dahingegen seien die Sterbefallzahlen zum Jahresanfang 2017 und 2018 wegen der saisonalen Grippe deutlich erhöht gewesen.W.K.





Berlin 2040 bei 3,96 Millionen

Bonn – Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung erwartet, dass im Jahr 2040 in der deutschen Hauptstadt rund 3,96 Millionen Menschen leben werden. Verglichen mit dem Stand von 2017 würde die Bevölkerungszahl damit um knapp zehn Prozent wachsen. Als Gründe nennt das Bundesinstitut Zuzug und Geburtenüberschüsse. Nach Einschätzung des Instituts werden auch Potsdam und mehrere an Berlin grenzende Landkreise Einwohner hinzugewinnen. Drei Berlin-ferne Landkreise im Land Brandenburg könnten laut den Berechnungen des Bundesinstituts bis 2040 allerdings deutlich mehr als ein Fünftel ihrer Bevölkerung verlieren. Die Bonner Forscher erwarten für ganz Deutschland einen Rückgang der Bevölkerungszahl gegenüber 2020 um 1,3 Millionen auf 81,9 Millionen im Jahr 2040. Steigende Einwohnerzahlen sehen die Demographen vor allem in wirtschaftsstarken Großstädten und deren Umland.N.H.





Bund klärt über Risiken auf

Berlin – Die Bundesregierung betreibt eine Internetseite namens „Rumours about Germany“, mit der sie Asylsucher über die legale Immigration, aber auch über Regeln, Gesetze und Gepflogenheiten in der Bundesrepublik oder den Zuzug von Familienmitgliedern aufklärt. Insbesondere auf die Gefahren einer illegalen Einreise wird hingewiesen sowie vor der Inanspruchnahme von Schlepperdiensten und einer möglichen Abschiebung durch die Behörden eindringlich gewarnt. Auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion nach der Anzahl der Zugriffe auf das Portal pro Quartal im Jahr 2020 gab die Bundesregierung an, dass 15.983 Zugriffe aus dem Iran kamen, gefolgt von denen aus Deutschland mit 12.121 und denen aus Syrien mit 8409 Zugriffen. Insgesamt erfolgten 70.598 Seitenzugriffe in der Browsersprache Englisch, bei 38.926 wurde Persisch, bei 19.489 Arabisch, bei 19.388 Französisch und bei 18.724 Deutsch als Zugangssprache gewählt.MRK