25.04.2024

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19.03.21 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-21 vom 19. März 2021

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar Tel.: (089)23147021 stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de

Laetare-Strauß

Hof. Da sich die Mitglieder der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, Kreisgruppe Hof immer noch nicht treffen können, überreicht die zweite Vorsitzende Jutta Starosta auf diesem Weg einen Laetare-Strauß.

Der vierte Passionssonntag mit dem fröhlichen Namen Laetare (Freue dich) wird oft auch Mittfastensonntag genannt, weil er in der Mitte der Fastenzeit liegt. Nun sind es noch drei Wochen bis Ostern.

Der Laetare-Strauß wird immer für andere hergestellt. Am Sonntag trägt man ihn zum Nachbarn, ins Krankenhaus, ins Altersheim oder zu Freunden. So wird auf das bevorstehende Osterfest aufmerksam gemacht und ein Stück Vorfreude geschenkt. Um ihn zu gestalten sind drei mal drei Dinge notwendig. An drei frisch geschnittenen Zweigen (Birke, Hasel, Kirsch, Apfel, Forsythie, Buchs oder ähnliche) werden drei Schleifen gebunden (zwei aus violettem, eine aus rosarotem Band). Außerdem werden drei Brezeln an den Strauß gehängt. Die Zweige mit den Knospen, die etwa um Ostern aufspringen werden, sind der Hinweis auf das neue Leben, das mit der Auferstehung Jesu beginnt. Die rosa Schleife dient als Hoffnungszeichen inmitten der Trauer der Passionszeit, die durch die lila Schleifen symbolisiert wird. Die Brezeln stellen zum Gebet verschränkte Arme dar. Durch das Verschenken des Laetare-Straußes wird die Hoffnung auf das Leben, die uns von Christus geschenkt wird, weitergegeben. So kann sich die vorösterliche Freude ausbreiten und vermehren.  Jutta Starosta


Hamburg

Erster Vorsitzender: Hartmut  Klingbeutel Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 1, 20459 Hamburg, Tel. (040)34 63 59, Mobiltelefon (0170)3102815

Abgesagt

Hamburg. Donnerstag, 25. März: Delegiertenversammlung der Landesgruppe Hamburg im „Haus der Heimat“. Die geplante Veranstaltung ist aufgrund der Corona-Lage abgesagt.


Sachsen

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616

Kirchentag

Chemnitz. Sonntag, 13. Juni, 9.30 Uhr, Evangelisch-Lutherische St.-Matthäus-Kirchgemeinde, Zinzendorfstraße 14, 09116 Chemnitz: Kirchentag der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen Landesgruppe Freistaat Sachsen e.V. 

An diesem Tag erwarten wir 40 Teilnehmer in der St. Mattäus Gemeinde.

Der Kirchentag soll sich mit dem Thema: „Hoffnung“ beschäftigen. Mit diesem Kirchentag wollen wir die Reihe über „Glaube-Liebe-Hoffnung“ den Reigen schließen. Im Glauben die Kirche zu reformieren hat Martin Luther in seiner Zeit einen gewaltigen Stein des Umbruches in Bewegung gebracht. Diese Reformation der katholischen Kirche hatte zur Folge, kirchliche Erneuerungsbewegung von 1517 bis 1648, die zur Spaltung des westlichen Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformierte) führte. Damals wurden auch den Ungläubigen der Glaube mit dem Schwert versucht beizubringen, dies traf auch bei der Reformation zu, wo auch bis zu 10.000 Reformer von der katholischen Kirche hingerichtet wurden.

Von 1530 bis 1730 verließen etwa 200.000 von insgesamt 730.000 Hugenotten, Frankreich.

Im Gottesdienst werden wir das Thema „Hoffnung aus göttlicher Sicht“ beleuchten.

Nach dem Gottesdienst versammeln wir uns am Gedenkstein und Gedenken an die Toten des zweiten Weltkrieges. Die Gedenkrede wird Frau Almut Patt halten.

Im Anschluss der Mittagspause planen wir ein Referat über die Hugenotten Kriege und deren Vertreibung aus Frankreich mit dem Präsidenten der Hugenotten Gesellschaft, Herrn Pfarrer Andreas Flick. Danach planen wir, dass 

uns die „Kirchenmäuse“ der 

St. Matthäuskirche mit Tanz und Gesang erfreuen.

Zum Abschluss wird uns der Posaunenchor der Kirchgemeinde deutsche Lieder spielen. Sie sind herzlich eingeladen, und wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen. Bitte melden Sie sich bei Alexander Schulz unter Telefon (0371) 301616 an. Es gibt zur Mittagspause einen kleinen Imbiss.


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

März-Rundbrief 

Bad Oldesloe und Tremsbüttel. Täglich mehrmals besucht uns Professor Wieler vom Robert-Koch-Institut auf dem Bildschirm in unserem Wohnzimmer mit neuen Meldungen aus der Corona-Krise. So will ich heute über Robert Koch berichten – also kein heimatkundliches Thema? JA und NEIN, denn Robert Koch lebte und arbeitete auch einige Jahre in Posen. 

Der Mediziner Robert Koch wurde am 11.12.1843 in Clausthal im Harz geboren, kam 1869 nach Posen. 

1872 wurde er Kreisphysikus in Wollstein, das in Posen liegt. 

Er ist als Schöpfer der modernen Bakteriologie und der Milzbrandforschung bekannt. 

1882 entdeckte er den Tuberkulosebazillus – ein Segen für die Menschen. Ein Serum wurde entwickelt, und bald konnte man auch schon vorbeugend gegen Tuberkulose impfen. In seiner Choleraforschung entdeckte er 1883 den Erreger, sodass auch diese Infektionskrankheit mit Impfungen und Desinfektionen besiegt werden konnte. Am 11.12.1905 erhielt Robert Koch den Nobelpreis in Stockholm für Medizin und Physiologie. 

Herzliche Grüße und gute Wünsche! Gisela Brauer