Gegen Bargeld
Berlin – Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) versuchen, in ihrem Bereich den Gebrauch von Bargeld einzuschränken. In Bussen sollen nach dem Willen der neuen Vorstandsvorsitzenden Eva Kreienkamp keine Fahrkarten mehr für Bargeld verkauft werden. Mitte April will die BVG ihre Fahrgäste in Bussen wieder vorn einsteigen lassen. Als Vorwand für die Bargeldeinschränkung dient die Corona-Seuche. Statt des Bargelds will Kreienkamp eine Guthabenkarte einführen, die bei den Vertriebsstellen der BVG und später auch in Drogeriemärkten verkauft wird. Wer das nicht mag, kann mit EC- und Kreditkarten im Bus bezahlen. Kreienkamp: „Bargeld wird in den Bussen nicht mehr angenommen, schon um in Corona-Zeiten unnötige Kontakte zu vermeiden. Nach unseren Vorstellungen soll aus der vorläufigen eine dauerhafte Lösung werden.“ Ob dieses Vorgehen kundenfreundlich ist? Die BVG-Chefin will mit ihrem Vorgehen alte Kunden halten und neue gewinnen. F.B.