19.04.2024

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Folge 14-21 vom 09. April 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-21 vom 09. April 2021

Stimmen zur Zeit

Für Caroline Turzer lässt der skandalöse Umgang mit Kindern in der Corona-Krise tief blicken, wie sie in der „Welt“ (1. April) schreibt:

„Deutschland hätte die Osterferien für einen kurzen, harten Lockdown nutzen können – und für die flächendeckende Bereitstellung von Tests und schnellere Impfungen. Dass das nicht passiert, zeigt nun endgültig, welche Priorität Kinder in diesem Land genießen: keine.“





Stephan Witte diagnostiziert in der „Epoch Times“ (4. April) eine seltsame Berichterstattung über die Corona-Demos:

„Wer Presseberichte von Demonstrationen liest und bei diesen selbst zugegen war, kommt aus dem Staunen kaum heraus; so fern der Realität ist die überwiegende Berichterstattung etwa zu den beiden Großdemos in Berlin vom 01. 08. und 29. 09. 2020 beziehungsweise in Kassel vom 20. 03. 2021.“





Auch Ulrike Stockmann zieht ebenfalls eine verheerende Bilanz der Berichterstattung über die Kundgebungen der Corona-Maßnahmen-Kritiker. Auf der „Achse des Guten“ (4. April) schreibt sie:

„Manche Medien fahnden akribisch nach geringsten Verfehlungen, die sich dort abgespielt haben könnten, um die Demonstranten und ihr Anliegen zu diskreditieren. Das ist mittlerweile so durchschaubar wie das Aquarium im Stuttgarter Zoo Wilhelma ... Es geht vielen Berichterstattern weniger ums Berichten, als ums Schlechtmachen.“





Gunnar Schupelius ärgert sich in der „B.Z.“ (4. April) darüber, dass es keinen Politiker zu interessieren scheint, ob die ewigen und immer härteren Lockdowns überhaupt etwas Positives bringen:

„Einen Beweis dafür, ob der Lockdown zum Ziel führt, können die Politiker aber bis heute nicht erbringen. Im Gegenteil: Schon im Juni 2020 war die Bilanz der Lockdowns international negativ. Im Herbst wurde bekannt, dass es kaum einen oder gar keinen Unterschied im Infektionsgeschehen und bei den Todeszahlen zwischen Ländern mit und ohne Lockdown gibt ... Der Lockdown bleibt ein Blindflug mit verheerenden Folgen. Oder wie es der frühere Verfassungsrichter Ferdinand Kirchhof sagt: ,Man kann eine Gesellschaft auch zu Tode schützen.‘“





Ulrich Reitz hat im „Focus“ (6. April) eine bissige Frage zum Kanzlerkandidaten-Duell in der Union:

„Persönlich verstehe er sich mit Armin Laschet ,sehr gut‘. Sagt Markus Söder. Angesichts dessen möchte man wissen, wie der CSU-Vorsitzende mit jemandem umgeht, mit dem er sich sehr schlecht versteht.“





Wort der Woche

„Die Gesellschaft hat offenbar vergessen, dass der Mensch sterblich ist, und auch andere tödliche Krankheiten existieren.“

Matthias Iken wundert sich im „Hamburger Abendblatt“ (3. April) über  die „deutsche Todesangst“