20.04.2024

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Folge 15-21 vom 16. April 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-21 vom 16. April 2021

Meldungen

Wettbewerb in Königsberg

Königsberg – In diesem Jahr wird die Hauptstadt des Königsberger Gebiets Gastgeber des alljährlich stattfindenden gesamtrussischen Wettbewerbs „Architektonisches Erbe“. Laut den Veranstaltern fiel die Wahl auf Königsberg wegen dessen beeindruckender architektonischer Geschichte. In der Stadt ließen sich verschiedene Baustile von der Gotik, dem Konstruktivismus, der sowjetischen Bauart sowie deutsches Fachwerk finden. Bis Ende dieses Monats läuft noch die Bewerbungsfrist. Der Wettbewerb soll aktuelle Fragen des Denkmalschutzes und der historischen Landschaft im Kontext der fortschreitenden Globalisierung und Urbanisierung aufwerfen und Lösungen thematisieren, die anschließend in Ausstellungen präsentiert werden. Die Eröffnung der Feier und die Preisverleihung werden im Dom auf dem Kneiphof vom 24. bis zum 26. Juni stattfinden. Der Gesamtwettbewerb ist in vier thematische Einzelkategorien unterteil. Die begleitenden Programme und Ausstellungen finden in fußläufiger Entfernung zur „Kant-Insel“ statt.MRK





Kirchturm wird Museum

Kobulten – Im Turm der evangelisch-augsburgischen Kirche von Kobulten im Kreis Ortelsburg soll in Kürze ein Museum entstehen. Darüber berichtete Radio Allenstein in einer  Heimatsendung. Das Kirchenschiff ist bereits seit den 1980er Jahren dem Verfall geweiht. Zurzeit befindet sich lediglich der Kirchturm in einem so guten Zustand,  dass er für eine Nutzung als Museum in Frage kommt. Die Einwohner von Kobulten haben Erinnerungsstücke gesammelt, die aus deutscher Zeit stammen. Darunter befinden sich Bilder, Webstühle und Dinge des täglichen Bedarfs. Wenn alles nach Plan verläuft, soll  das Museum am 15. Mai dieses Jahres eröffnet werden. PAZ





Nebenprodukt  Bernstein

Kahlberg – Bei den Bauarbeiten an dem Durchstich durch die Frische Nehrung für den geplanten Schiffahrtskanal von der Ostsee bis zum Hafen von Elbing wurden 17 Kilogramm Bernstein gewonnen. Darüber  informierte das polnische Ministerium für Klima und Umweltschutz. Der Bernstein soll jedoch bis zur Beendigung der ersten Etappe der Arbeiten  an der 1,3 Kilometer langen und 40 Meter breiten Wasserstraße zunächst an Ort und Stelle bleiben. Das Ministerium begründete diese Entscheidung damit, dass die Arbeiten nicht auf die Gewinnung von Bernstein ausgelegt seien, sondern zur Schaffung des Kanalwegs durch die Nehrung ausgerichtet. Die erste Etappe der Arbeiten für den Schifffahrtskanal durch die Frische Nehrung wurden im Oktober 2019 begonnen. Laut Bauzeiten-Plan veraufen die Arbeiten planmäßig. Sie sollen Mitte 2022 beendet sein.PAZ