29.03.2024

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Folge 20-21 vom 21. Mai 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-21 vom 21. Mai 2021

Meldungen

Auslieferung gefordert

Rom – Rund sechs Jahrzehnte nach Beginn des militanten Befreiungskampfes der Südtiroler, mit dem die Loslösung von Rom erreicht werden sollte, hat die rechtsnationale Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens) die Regierung von Mario Draghi mit eindringlichen Worten aufgefordert, sich um die Auslieferung der nach Österreich geflüchteten Südtiroler Aktivisten von damals zu bemühen. Dabei geht es zumeist um Personen im Alter von über 80 Jahren, die 1998 vom seinerzeit amtierenden italienischen Staatspräsidenten Oscar Luigi Scalfaro Amnestie erhalten hatten. Darüber hinaus hatte sich 2015 auch der Südtiroler Landtag für eine Begnadigung aller in Österreich Asyl genießenden Widerständler ausgesprochen, weil viele der früheren Anklagen gegen diese ganz offensichtlich unter juristisch höchst zweifelhaften Umständen zustande gekommen waren. So berichteten Zeitzeugen unter anderem von Folter an verhafteten Personen.W.K.





Missbrauch als B-Waffe

Sydney – Chinesische Wissenschaftler und Militärs haben laut „The Australian“ bereits 2015 darüber nachgedacht, das zwölf Jahre zuvor entdeckte Virus SARS-CoV-1 als biologische Waffe (B-Waffe) zu benutzen. Die in Sydney erscheinende Tageszeitung stützt sich dabei auf einen vertraulichen Bericht des US-Außenministeriums mit dem Titel „Der unnatürliche Ursprung von SARS“, der auch in die Hände des Vorsitzenden des britischen Auswärtigen Ausschusses, Tom Tugendhat, und des Leiters des australischen Parlamentskomitees für Geheimdienste und Sicherheit, James Paterson, gelangt ist. Als Beteiligte auf chinesischer Seite, die entsprechende Memoranden eingereicht haben sollen, nennt „The Australian“ auch den stellvertretenden Direktor des Büros für Epidemie-Prävention, Li Feng, und zehn Angehörige der Medizinischen Akademie der Luftwaffe in Xian, die damals in geheime Forschungsprojekte involviert waren.W.K.





Katastrophe simuliert

Wien – Die International Academy of Astronautics (IAA) veranstaltet alle zwei Jahre eine Planetary Defense Conference, auf der stets auch das hypothetische Szenario eines drohenden Asteroiden-Einschlags auf der Erde durchgespielt wird. Die neueste derartige Übung fand nun unter der Leitung des Büros der Vereinten Nationen für Weltraumfragen statt. Einbezogen waren unter anderem das Center for Near-Earth Object Studies (CNEOS) des Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA, die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und die US-Koordinationsstelle für Katastrophenhilfe FEMA. Die Simulation basierte diesmal auf der Annahme, dass der kosmische Eindringling von 100 Metern Durchmesser auf den Böhmerwald zurast. Das Planspiel bewies wieder einmal die Unmöglichkeit, den Impakt mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Somit hätte es in der Realität unzählige Tote gegeben.W.K.