20.04.2024

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Folge 23-21 vom 11. Juni 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-21 vom 11. Juni 2021

Meldungen

Verluste durch Laborthese 

Wuhan – Mittlerweile gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass das SARS-CoV-2-Virus tatsächlich am Institut für Virologie in der chinesischen Stadt Wuhan gezüchtet wurde. Sollte sich diese einstige „Verschwörungstheorie“ bestätigen, könnte das die Finanzmärkte noch stärker in Turbulenzen stürzen als die Corona-Krise. Zum einen drohen der Volksrepublik im Falle objektiver Schuldbeweise horrende Schadensersatzforderungen, zum anderen läge auch eine teilweise Rückabwicklung der Integration Chinas in die globale Marktwirtschaft aufgrund von umfassenden Boykott- und Sanktionsmaßnahmen im Bereich des Möglichen. In beiden Fällen würden Anleger dramatische Verluste erleiden, denn der Anteil von Aktien chinesischer Unternehmen in weltweit ausgerichteten Portfolios ist seit der Weltfinanzkrise von 2008 erheblich gestiegen, weil sich die Wirtschaft des Reiches der Mitte in den Jahren danach ausgesprochen positiv entwickelt hat.W.K.





Heimarbeit senkt BIP

Berlin – Derzeit befinden sich rund 30 Prozent der deutschen Angestellten in Heimarbeit. Und das hat auch Folgen für die Wirtschaftsleistung hierzulande. Nach Berechnungen der Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers (PwC) könnte das Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik 2021 durch den „Homeoffice-Effekt“ um rund 15 Milliarden Euro beziehungsweise 0,3 Prozent schrumpfen. Denn an der klassischen Bürotätigkeit verdienen zahlreiche Gastronomiebetriebe, Verkehrsunternehmen, Einzelhändler, Reinigungsfirmen und IT-Agenturen. PwC beziffert den Umsatzrückgang der betroffenen Branchen auf 5,7 Milliarden Euro. Dazu kommen indirekte Effekte infolge eines geringeren Verbrauches von Benzin, Strom, Wasser und anderen Ressourcen. Außerdem müssen die Beschäftigen der Branchen, die durch Heimarbeit Gewinneinbußen verzeichnen, Einkommensverluste hinnehmen, welche zu einem Rückgang ihrer Kaufkraft in Höhe von 5,1 Milliarden Euro führen.W.K.





EU gegen Altauto-Export

Brüssel – Die EU will den Export von alten Autos nach Afrika reglementieren. In Afrika kann sich nicht jeder einen Neuwagen leisten oder wenigstens einen „guten“ Gebrauchten. Nach Feststellungen des UN-Umweltprogramms (Unep) wurden zwischen 2015 und 2018 weltweit 14 Millionen Gebrauchtwagen exportiert, mehr als die Hälfte davon nach Afrika. Häufig sind diese Gebrauchtwagen beim Export nicht mehr für den Straßenverkehr in Europa zugelassen. Sie sind durchschnittlich 16 bis 20 Jahre alt und haben Abgassysteme, die der Euro-4-Norm nicht mehr entsprechen. Nun wollen die Kommissare aus Brüssel wegen der Klimarettung und der Verkehrssicherheit in Afrika den Export besonders alter und reparaturanfälliger Autos unterbinden. In Ländern wie Malawi, Nigeria, Simbabwe und Burundi bilden die Vans und Minibusse allerdings das Rückgrat des Verkehrs. F.B.