28.03.2024

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Folge 25-21 vom 25. Juni 2021 / Chronik / Die Schule in Hirschberg / Umfangreiche Dokumente über Lehrer und Schüler

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-21 vom 25. Juni 2021

Chronik
Die Schule in Hirschberg
Umfangreiche Dokumente über Lehrer und Schüler
Beata Goworek

Die Schule ist ein ganz besonderer Ort. Es ist nicht nur ein Ort, an dem man im besten Fall seine Bildung erhält, sondern sich auch zu einer Persönlichkeit entwickelt. Wie wichtig Schule ist, wurde uns durch die Pandemie deutlich vor Augen geführt.

Beata Goworek hat in den vergangenen zehn Jahren ununterbrochen nach Material geforscht – nach alten Dokumenten, Zeugnissen und Schulfotos. Sie hat sie bearbeitet und retuschiert, interviewte in Ostpreußen wie in der Bundesrepublik ehemalige Schüler wie Lehrer der Hirschberger Schule, durchstöberte tagelang Allensteins Archive, machte Notizen und saß schließlich unzählige Stunden am Computer und schrieb… 

Erinnerungen an die Schulzeit

Doch nun ist das Buch fertig. „Die Schule in Hirschberg / Jedzbark“ beinhaltet die Geschichte des Schulhauses von seiner Errichtung bis hin zur Schließung, Biographien vieler Lehrer, die in den beinah zwei Jahrhunderten darin unterrichtet hatten wie zum Beispiel Johannes Pach oder Paul Warkowski (in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts), Alfred Neudek oder Anna Hestkowska und natürlich der langjährige Schulleiter Kazimierz Kozłowski. Auch einige Schüler teilen ihre Erinnerungen an die Schulzeit – sowohl in der Vorkriegszeit als auch in den 50er, 60er und 70er Jahren. Das Buch zählt gut 130 Seiten im Großformat und bietet eine umfangreiche Fotosammlung – beinah 200 Bilder aus mehreren Jahrzehnten auf gutem Fotopapier, die die Vergangenheit der Schule wieder aufleben lassen.

Das Dorf Hirschberg liegt rund 20 Kilometer östlich von Allenstein und südlich des Großen Aar-Sees. 

Beata Goworek/PAZ