Im Jahr 1221 wurde die auf einem Hügel über dem Saaletal thronende Leuchtenburg im thüringischen Seitenroda erstmals urkundlich erwähnt. Dadurch, dass sie 800 Jahre lang durchgehend genutzt wurde, zählt sie heute zu den besterhaltenen Burgen Deutschlands. Mit Wiederöffnung nach dem Lockdown wird die Burg, in der seit 2014 die Dauerausstellung Porzellanwelten jährlich zehntausende Ausflügler anlockt, um eine bedeutende Attraktion reicher: Als eigenes Geschenk zur 800-Jahr-Feier präsentiert die Leuchtenburg ihre wechselhafte Geschichte in einer weiteren Dauerausstellung, die im Beisein des thüringischen Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee eröffnet wurde. Unter dem Titel „Mythos Burg – 800 Jahre Leuchtenburg“ können sich Besucher auf eine ungewöhnliche Erkundungsreise zwischen Mystik, Magie und dicken Mauern begeben und mehr über die spannende Geschichte und die unterschiedlichsten Nutzungen der Leuchtenburg erfahren. Im ersten Obergeschoss der Kernburg werden auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern mehr als 100 Exponate und interaktive Elemente präsentiert: darunter ein Spielzeug-Pferdchen aus der Zeit um 1200 und ein wertvoller Brautschmuck aus der Zeit zwischen 1415 und 1638. Weitere Informationen unter: www.leuchtenburg.de.tws