27.04.2024

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Folge 27-21 vom 09. Juli 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-21 vom 09. Juli 2021

Meldungen

Klima-Angst nimmt ab

Hamburg – Laut einer repräsentativen Umfrage des Opaschowski-Institutes für Zukunftsforschung (OIZ)stimmen gegenwärtig nur noch 72 Prozent der Deutschen der Aussage zu, dass „Klimawandel und Wetterextreme ... zur größten Bedrohung der Zukunft“ werden. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 78 Prozent, vor zwei gar bei 83 Prozent. Bei 14- bis 24-Jährigen sei das Interesse an Klimafragen in den letzten Jahren von 80 über 76 auf 71 Prozent zurückgegangen. Der Chef des seinen Namen tragenden OIZ, der Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski, macht hierfür die Corona-Pandemie verantwortlich. Sie habe Themen wie Gesundheit, Pflege, Rente, Armut und Einsamkeit in den Fokus gerückt und darüber hinaus den Wunsch geweckt, die seit März 2020 vermeintlich verlorene Lebenszeit nachzuholen. Angesichts dessen verlören Forderungen nach weiteren drastischen Einschränkungen bei der persönlichen Lebensführung zur Bekämpfung eines Klimawandels offenbar zunehmend an Popularität.W.K.





Die Jugend ist besorgt

Berlin – Aus einer Umfrage der Berliner Generationen Stiftung unter 1500 jungen Menschen zwischen 16 und 26 Jahren geht hervor, dass sieben von zehn Interviewten große Angst vor der Zukunft haben. Knapp 84 Prozent meinen, die derzeitige Regierung ignoriere die Interessen der Jugend. 55 Prozent sehen sich von keiner der im September zur Wahl stehenden Parteien vertreten. Das deckt sich zum Teil mit den Resultaten einer parallelen Studie der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh. Dieser zufolge werden 69 Prozent von 12.520 befragten Jugendlichen ab 15 Jahren von Zukunftsängsten geplagt. Weitere 61 beziehungsweise 64 Prozent gaben an, sich einsam und psychisch überlastet zu fühlen. Und für 65 Prozent steht fest, dass ihre Sorgen nicht von der Politik wahrgenommen würden.W.K.





Gefahren des Maskentragens

Düsseldorf – Eine deutsche Forschergruppe um den Düsseldorfer Arzt Kai Kisielinski hat in der Fachzeitschrift „International Journal of Environmental Research and Public Health“ einen Aufsatz veröffentlicht, welcher die Ergebnisse von 44 experimentellen Studien und 65 wissenschaftlichen Publikationen zu den unerwünschten Nebenwirkungen und potentiellen Gefahren des längeren Tragens von Mund-Nase-Masken zusammenfasst. Wie die Meta-Analyse zeigt, gibt es hiervon viele. Das Spektrum reicht von Hautausschlägen und Pilzerkrankungen der Mundschleimhaut über Depressionen und Panikstörungen bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen sowie neurologischen Ausfällen. Außerdem kommt es bei dementen Personen zu gesteigerter Desorientiertheit und mehr Stürzen. Demgegenüber sehen Kisielinski und seine Kollegen keinen nennenswerten Nutzen des Tragens von medizinischen Masken durch die Bevölkerung.W.K.