28.03.2024

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Folge 28-21 vom 16. Juli 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-21 vom 16. Juli 2021

Meldungen

Zweifelhafte Kooperation 

Wien/Peking – Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung und die Nationale Aufsichtskommission der Volksrepublik China haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und damit eine engere Zusammenarbeit auf den Gebieten der Kriminalitätsprävention, Korruptionsbekämpfung und Strafjustiz in die Wege geleitet. Dabei bleibt der genaue Text der Abmachung jedoch vertraulich, womit Unklarheit über die künftige Art des Zusammenwirkens herrscht. Auf jeden Fall gilt dasselbe unter Menschenrechtsexperten als hochproblematisch, da die chinesische „Aufsichtskommission“ nicht nach rechtsstaatlichen Prinzipien arbeitet und dafür berüchtigt ist, missliebige Personen einfach spurlos verschwinden zu lassen. Im Prinzip handelt es sich bei ihr um eine Geheimpolizei mit fast unbegrenzten Vollmachten.W.K.





Streit um Champagner 

Moskau – Wladimir Putin hat ein Gesetz unterschrieben, demzufolge nur noch in Russland produzierte Schaumweine die Bezeichnung „Champagner“ tragen dürfen. Im Ausland produzierte Marken sollen „Schaumwein“ heißen. Betroffen davon ist auch das französische Original, was zu heftigen Protesten in Paris und einem vorübergehenden Ausfuhrstopp führte. Der Hersteller Moët Hennessy, der die Rechte an den führenden Champagner-Marken Moët & Chandon, Dom Pérignon und Veuve Clicquot hält, lenkte inzwischen ein, nachdem ein Kompromiss gefunden wurde: Die unübersetzte Originalbezeichnung „Champagne“ darf in lateinischer Schrift weiter benutzt werden. In den russischen sozialen Medien hat das Gesetz beißenden Spott und Belustigung ausgelöst. Folgerichtig dürften jetzt nur noch in Russland gebaute Autos als „Mercedes“ verkauft werden, heißt es in einem Kommentar. MRK





Transgender in der Sauna

Los Angeles – Ein Vorfall im Frauen-Bereich einer Sauna hat zu gewaltsamen Zusammenstößen in Los Angeles geführt. Ausgangspunkt war die Beschwerde einer Frau, die sich bei Angestellten des Unternehmens „WiSpa“ über eine Transgender-Person beschwert hatte, die in einem nur für Frauen und Mädchen erlaubten Bereich ihren Penis entblößt haben soll. Die Kundin warf dem Personal vor, Männer, die sich als Transgender ausgeben, in den Frauenbereich zu lassen. In kurzer Zeit versammelten sich nach dem Vorfall Aktivisten, die der Transgender-Bewegung und der Antifa zugeordnet werden, gegen konservativ ausgerichtete Demonstranten. Videoaufnahmen zeigen, wie schwarz gekleideten Aktivisten eine Frau attackieren. Der Saunabetreiber erklärte, dass das kalifornische Antidiskriminierungsgesetz Transgender-Personen schütze. Unabhängig von „Geschlecht, Gender oder anderen Merkmalen“ würde aber auch keine Belästigung oder unzüchtiges Verhalten von Kunden toleriert. N.H.