25.04.2024

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Folge 28-21 vom 16. Juli 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-21 vom 16. Juli 2021

Stimmen zur Zeit

Mit einer neuen Zielimpfquote von 85 Prozent will das RKI auch Kinder und Jugendliche de facto in die Impfung zwingen. Der Jugendarzt Michael Achenbach ist empört. Der „Bild“-Zeitung (8. Juli) sagte er:

„Für die Jugendlichen eigentlich eine Zumutung im Interesse der Allgemeinheit. Ihnen jetzt auch noch die Verantwortung für den Erfolg der Impfkampagne zuzuschieben, geht nicht! Ein Erwachsener, der ungeimpft an Corona erkrankt, muss die Verantwortung selbst tragen. Der Versuch, diese Last den Jugendlichen zuzuschreiben, ist perfide.“





Thomas Stölzel lobt in der „Wirtschaftswoche“ (8. Juli) die britische Regierung, die trotz steigender Corona-Positivtestzahlen alles öffnen will:

„Wir müssen nun aber lernen, mit dieser Seuche zu leben. In ein paar Wochen wird jeder Erwachsene hierzulande die Chance gehabt haben, sich impfen zu lassen. Dann müssen auch wir so weit wie möglich zur Normalität zurückkommen, selbst wenn die Infektionszahlen wieder steigen sollten. Die Freiheit ist schließlich das höchste Gut unserer westlichen Demokratien.“





Für „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt ist es der Hochmut der Grünen selbst, der deren Partei in den Umfragen abstürzen lässt. Am 12. Juli schreibt er:

„Die grünen Vordenker:innen, grüne Chefredakteure und Aktivist:innen standen vor den Altären des Berliner Doms und verkörperten so jenen fast schon transzendentalen Anspruch, mit ihrem gottgefälligen Leben und Sprechen der sündigen Gesellschaft den Weg zu weisen ... Dieser Hochmut hat die Grünen von 28 Prozent nun auf 17 Prozent gebracht, und wenn sie so weitermachen und so tun, als könnten nur sie die Welt retten, könnte es noch schlimmer kommen.“





Dass nur noch 45 Prozent der Deutschen glauben, ihre Meinung frei äußern zu können, führt Wolfram Weimer auch auf die regierungsnahe Einseitigkeit der Medien zurück. Im Magazin „The European“ (11. Juli) mahnt der bekannte Journalist:

„Wir sind es selbst, die die Pressefreiheit schwächen, weil wir sie nicht nutzen. Wir Medien verfallen zu häufig in Mehrheitsmeinungen, Selbstzensur und Opportunismus, und einige von uns verstehen sich als Lobbyisten des Guten. Das aber ist ein Fehler und untergräbt die Pressefreiheit von innen heraus ... Denn wenn alle nur das vermeintliche Gute der Obrigkeit wiedergeben, dann entsteht eine autoritäre Form der politischen Korrektheit.“





Wort der Woche

„Gewiss sind im konkreten Fall die Täter schuld. Aber die Verantwortung tragen die Politiker. Sie sind die Anstifter. Sie haben die Grenzen geöffnet ...“

Roger Köppel, Chefredakteur der Schweizer „Weltwoche“, benennt am 7. Juli die politische Verantwortung für die Mordtaten von Asylsuchern in Würzburg und anderswo


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