26.04.2024

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Folge 31-21 vom 06. August 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-21 vom 06. August 2021

Meldungen

Megafusion gescheitert

Bochum – Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia ist bei der geplanten Übernahme des Branchenzweiten Deutsche Wohnen abermals gescheitert, will aber nicht aufgeben. Das Bochumer Unternehmen setzte in der vergangenen Woche ein weiteres Signal, dass es einen neuen Anlauf beim Zusammenschluss mit dem Mitbewerber nehmen könnte. Mit weiteren Aktienkäufen und -kaufverträgen hat sich Vonovia noch am Tag des Scheiterns fast 30 Prozent der Anteile gesichert, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Zuvor war es dem Konzern nicht gelungen, die Mehrheit der Deutsche-Wohnen-Aktionäre von einem Verkauf der Papiere zu überzeugen. Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen hatten den Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot anzunehmen. Vonovia-Chef Rolf Buch erklärte, der Konzern werde die möglichen Optionen prüfen. Dazu zähle auch ein erneutes öffentliches Angebot oder der Erwerb weiterer Aktien. P.E.





China stellt Superzug vor

Qingdao – Im Jahr 2002 ging Chinas erste Magnetschwebebahn in Betrieb. Sie verbindet den Flughafen von Shanghai mit dem dortigen Messezentrum. Dabei handelt es sich um einen Transrapid – gebaut von den deutschen Firmen Siemens und Thyssenkrupp. In der Folgezeit entwickelte die Volksrepublik dann ein eigenes Modell, das jetzt die Produktionshallen des Staatskonzerns CRRC in Qingdao verließ und der Presse vorgestellt wurde. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua soll die neue Magnetschwebebahn namens „Super Bullet Maglev Train“ in der Lage sein, Geschwindigkeiten von bis zu 620 Kilometern in der Stunde zu erreichen, womit sie die schnellste ihrer Art weltweit wäre. Bevor der reguläre Betrieb zwischen Peking und Shanghai sowie weiteren Großstädten des Reiches der Mitte beginnen kann, müssen allerdings erst noch entsprechende Strecken gebaut werden. Das dürfte fünf bis zehn Jahre dauern.W.K.





Autobatterien werden knapp

New York – Die Analyseabteilung der Bank of America sieht ein wachsendes Risiko für eine Knappheit auf dem Batteriemarkt für Elektroautos. Laut einem Report der Bank of America Global Research könnte sich in den Jahren 2025/26 die Lage so weit zuspitzen, dass die Nachfrage der Autobauer auf einen ausverkauften Markt trifft. Aufgrund der hohen Nachfrage sehen die Analysten der Bank auch für die Zeit von 2026 bis 2030 eine Knappheit auf dem Batteriemarkt voraus. Die Bank of America geht in ihrer Untersuchung auch von einer zunehmenden Wahrscheinlichkeit für nochmals verschärfte Kohlendioxid-Emissionswerte für herkömmliche Fahrzeuge bis zum Jahr 2030 aus. Finanzielle Anreize und strengere Regulierungen können laut Bank of America dazu führen, dass bereits bis 2025 der Neuwagenanteil von Elektroautos und Hybrid-Fahrzeugen in den USA auf ein Viertel steigt.N.H.