19.04.2024

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Folge 31-21 vom 06. August 2021 / Kommentare / Eine skandalöse Statistik

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-21 vom 06. August 2021

Kommentare
Eine skandalöse Statistik
René Nehring

Es sind Zahlen des Grauens. Und Zahlen, die fassungslos machen. Als Ende Juli die Meldung schockierte, dass im niedersächsischen Leer zwei Syrer und ein Iraker im Alter von 18, 20 und 21 Jahren ein 16-jähriges Mädchen in eine Wohnung gelockt und sie dort brutalst missbraucht und geschlagen hatten, fragte die „Bild“-Zeitung beim Bundeskriminalamt (BKA) nach, wie oft derartige Verbrechen in den vergangenen Jahren in Deutschland verübt wurden. 

Die Antwort: 2020 waren es 704 Delikte, 2019 waren es 710 Fälle und 2018 mit 659 nur geringfügig weniger. Das bedeutet, dass in diesem Land im Schnitt etwa zwei Gruppenvergewaltigungen am Tag (!) begangen werden. „Brisant“ nennt „Bild“, dass jeder zweite Tatverdächtige keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, wobei nicht erfasst ist, wie viele Täter mit deutschem Pass einen „Migrationshintergrund“ haben.  

Was ebenso schockiert ist das weitgehende Schweigen der deutschen Öffentlichkeit. Zwar berichteten manche Medien quasi im Kleingedruckten über die Zahlen des BKA, doch blieb eine breite Empörung über die massive Zahl der Verbrechen ebenso aus wie eine Debatte über die politischen Konsequenzen. 

Auch wenn der Vergleich von Straftaten ebenso hinkt wie jeder andere Vergleich, so stelle man sich nur kurz vor, was in diesem Lande los wäre, wenn jeden Tag an zwei Orten Afghanen, Iraker oder Syrer von Deutschen durch die Straßen gejagt würden ... Es gäbe Sondersendungen rund um die Uhr, Forderungen nach härtesten Maßnahmen gegen alle möglichen Organisationen sowie Mahnwachen und Lichterketten von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen. 

Warum also das Schweigen, wenn die Opfer keine Menschen sind, die einst vorgaben, nach Deutschland zu kommen, weil sie zu Hause angeblich verfolgt wurden, sondern „nur“ unschuldige Mädchen und Jungen aus dem eigenen Land? Weil die Zahlen das ganze Scheitern der „Willkommenskultur“ des Jahres 2015 belegen, bei der monatelang jeder ins Land durfte, der wollte?  Die Antwort mag sich jeder selbst geben.