29.03.2024

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Folge 32-21 vom 13. August 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-21 vom 13. August 2021

Meldungen

Schäden in Milliardenhöhe

Berlin – Die Flutkatastrophe wird ein teures Nachspiel haben. Die Versicherungsschäden  gehen in die Milliarden. „Wir rechnen momentan mit versicherten Schäden in Höhe von vier bis fünf Milliarden Euro“, teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, mit.  Für den Versicherer Provinzial wird es beispielsweise der teuerste Schaden seiner Firmengeschichte. Bis Anfang der vergangenen Woche hätten die Kunden mehr als 33.000 Schäden mit einem Gesamtvolumen von 761,3 Millionen Euro gemeldet, teilte der zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende Versicherer mit. Damit zeichnet sich für die Versicherungen das schadensträchtigste Jahr seit 2002 ab. Damals lag der versicherte Unwetterschaden laut GDV bei 10,9 Milliarden Euro. Der tatsächliche Schaden dürfte allerdings noch größer sein. Denn in Deutschland sind nur etwa 45 Prozent der Gebäude gegen Wasserschäden versichert. P.E.





Berlin lobt Corona-Hilfen

Berlin – Nach Ansicht der Bundesregierung ist das vom Koalitionsausschuss am 3. Juni 2020 vorgelegte Konjunkturpaket ein Erfolg. Dank der umfangreichen Finanzhilfen für Beschäftigte, Selbstständige und Unternehmen sei es gelungen, Deutschland besser durch das Krisenjahr 2020 zu manövrieren als es allen anderen großen europäischen Volkswirtschaften gelungen sei, heißt es in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Von den Mitteln, die im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets eingestellt wurden, seien gut 53,5 Milliarden Euro abgeflossen. Durch Steuerentlastungen entgangene Einnahmen seien in dieser Zahl nicht enthalten. Anfang Juni 2021 nannte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) insgesamt die Zahl  von 300 Milliarden Euro für Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Folgen. Das darin enthaltene Zukunftspaket setze wichtige Impulse auch für Klimaschutz und Digitalisierung. MRK





Das Büro hat überlebt

München – Laut Angaben des Münchener Ifo-Instituts kehrt mit fortschreitenden Impfungen ein Großteil der Beschäftigten in die Büros zurück. Zwar tüftelten die Firmen an neuen Modellen für die Arbeitswelt, wobei das Büro aber weiterhin eine zentrale Rolle spiele. Wechselten vor anderthalb Jahren Millionen Arbeitnehmer aufgrund der Corona-Pandemie ins Homeoffice, arbeite aktuell nur noch etwa ein Viertel zeitweise von zu Hause aus. Laut Ifo-Wissenschaftler Jean-Victor Alipour liegt das nicht nur am Wegfall der Homeoffice-Pflicht für Unternehmen, sondern auch an dem Drang der Menschen nach persönlichem Kontakt. Als robust bezeichneten auch Immobilienmakler die Widerstandskraft der Büromärkte. Hatten sie im Krisenjahr 2020 bei den Vermietungen von Büroräumen in den sieben größten deutschen Städten einen Rückgang um ein Drittel zu verzeichnen, so habe sich der Markt, nicht zuletzt dank der Staatshilfen, wieder gefangen.MRK