29.03.2024

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Folge 32-21 vom 13. August 2021 / Allenstein / Erweiterte Krebsstation für Kinder / Krankenhaus-Modernisierung bezieht auch die Eltern der kleinen Patienten ein

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-21 vom 13. August 2021

Allenstein
Erweiterte Krebsstation für Kinder
Krankenhaus-Modernisierung bezieht auch die Eltern der kleinen Patienten ein
Dawid Kazanski

Ende Juli öffnete das Woiwodschafts-Kinderkrankenhaus in Allenstein die neue klinische Abteilung für pädiatrische Onkologie und Hämatologie für Patienten sowie deren Eltern und Betreuer. Nach Abschluss der Arbeiten hat sich die Fläche der Abteilung fast verdreifacht. Das bedeutet nicht nur eine Optimierung der Qualität der medizinischen Leistungen im Bereich der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie des Krankenhauses, sondern vor allem eine Verbesserung des Komforts der Patienten und ihrer Betreuer auf der Station. 

Die modernisierte Krankenstation verfügt nun über komfortable Patientenzimmer, darunter Isolierzimmer mit Sanitäranlagen und Schleusen. Die Patientenräume wurden mit Klimaanlagen sowie Schränken und Betten für die Eltern ausgestattet. In den Zimmern für die kleinsten Patienten gibt es Säuglingspflege-Sets. Die Abteilung verfügt über zwei Küchen, ein Spielzimmer und eine „Elternzone“. Das ist ein Entspannungsbereich für Eltern, die bei ihren Kindern bleiben. 

Die neue Station bietet auch einen Raum für psychologische Beratung. Für den Bau und die Ausstattung der neuen kinderonkologischen Station, auf der jährlich rund 1500 Patienten behandelt werden, wurden rund eine Million Euro aufgewendet. 

Der Ausbau der Station und die Ausstattung des Kinderkrankenhauses mit Geräten für die Behandlung von Krebserkrankungen war die erste Etappe der geplanten Modernisierungen. Das Projekt sieht auch die Ausstattung des Krankenhauses mit moderner medizinischer Ausrüstung wie einen Angiographen mit integriertem Ultraschallgerät vor, einem speziellen Operationsmikroskop, einem Set für die laparoskopische 3D-Krebschirurgie, chirurgischen Instrumenten, Bohrern für die chirurgische Behandlung von Tumoren im kraniofaszialen Bereich und einem integrierten System für die krankenhausinterne Verteilung und Verwaltung von Medikamenten in der Abteilung. 

Die zweite Projektphase befindet sich derzeit in der Umsetzung und wird voraussichtlich im März 2022 abgeschlossen sein. Die Station verfügt über 20 Plätze. Sie wird von einem erfahrenen Team von Fachärzten für Hämatologie und pädiatrische Onkologie betreut.