28.03.2024

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Folge 33-21 vom 20. August 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-21 vom 20. August 2021

Meldungen

Präventive Haftstrafen 

New York – Wie die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch berichtet, geht die chinesische Justiz immer unerbittlicher gegen tibetische Geistliche vor. So wurde Choegyal Wangpo, der Vorsteher des Klosters Tengdro, unlängst in einem Geheimprozess zu 20 Jahren Haft verurteilt. Ebenso erhielten sein Stellvertreter Lobsang Jinpa 19 Jahre und die Mönche Norbu Dondrub und Ngawang Yeshe 17 beziehungsweise fünf Jahre Haft. Die Richtersprüche erfolgten nach dem in China geltenden Prinzip der „präventiven Sicherheit“. Das erlaubt es, Menschen auch dann ins Gefängnis zu werfen, wenn sie noch gar keine kriminelle Handlung begangen haben. Dazu generieren die Gerichte einfach hypothetische Bedrohungsszenarien, was die Verfahren zur Farce macht. Im Falle der Tibeter aus Tengdro basierten die Urteile auch auf dem Fund von Bildern des Dalai Lama auf einem Mobiltelefon.W.K.





Impfskepsis in Afrika

Addis Abeba – In Afrika wurden bisher 6,8 Millionen Menschen positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet, von denen 174.000 starben. Nun stehen auch für die afrikanischen Staaten Vakzine zur Verfügung, doch die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, ist relativ gering. Das ergab eine Umfrage der Gesundheitsorganisation Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC). Im Durchschnitt will jeder fünfte Afrikaner die Spritze verweigern, sofern sie ihm überhaupt angeboten wird. Besonders hoch ist der Anteil der Impfskeptiker in der Demokratischen Republik Kongo, wo sich 38 Prozent der Bevölkerung gegen eine Impfung entschieden haben, sowie in Nigeria, Niger und dem Senegal. Viele Afrikaner fürchten Nebenwirkungen und halten die vom Corona-Virus ausgehende Gefahr für vergleichsweise gering. Infolgedessen mussten im Kongo bereits 300.000 Impfdosen wegen der Überschreitung des Haltbarkeitsdatums vernichtet werden.W.K.





„Stalins Nanny“ wird Beraterin 

London – Der Journalist Jeremy Clarkson hat auf Times Radio den Vorwurf erhoben, kommunistische Berater der Regierung würden in Großbritannien die Bevölkerung für immer in einem Pandemie-Lockdown behalten wollen. Mit seiner Aussage spielt der ehemalige BBC-Journalist auf die Wissenschaftlerin Susan Mitchie an. Diese hatte auf dem Sender Channel 4 auf die Frage, wie lange eine Maskenpflicht und das Abstandhalten beibehalten werden sollen, geantwortet: „für immer“. Als Wissenschaftlerin ist Mitchie seit 2009 Mitglied der „Scientific Advisory Group for Emergencies“, einem wissenschaftlichen Beratungsgremium der britischen Regierung. Zugleich ist die Professorin aber auch langjähriges Mitglied der kommunistischen Partei. Aufgrund ihres Engagements für den Kommunismus wird Mitchie mitunter sogar als „Stalins Nanny“ (zu deutsch: Stalins Kindermädchen) bezeichnet.N.H.