Renovierung geht voran
Angerapp – Die Angerapper Pfarrkirche aus dem Jahr 1842 zählt zum kulturellen Erbe des nördlichen Ostpreußen und soll als solches erhalten und restauriert werden. Die bereits begonnen Arbeiten werden zügig fortgesetzt. Zurzeit werden die Gewölbe des alten Gebäudes und der Glockenturm repariert sowie die Decken und das Mauerwerk saniert. Für die erhaltenden Maßnahmen hat die Gebietsregierung umgerechnet rund 75.000 Euro bereitgestellt. Die stellvertretende Leiterin der Gebietsregierung, Natalja Sibirjowa, lobte bei einem Besuch in Angerapp den Fortgang der Arbeiten sowie das Tempo, mit dem die Stadt das städtische Umfeld verbessert hat. Dazu zählt neben der Kirchenrestaurierung auch die Schaffung von Spiel- und Sportplätzen, Erholungseinrichtungen sowie die Beleuchtung öffentlicher Wege.MRK
Markt auf dem Hansaplatz
Königsberg – Seit dem 14. August findet an jedem Wochenende auf dem Königsberger Hansaplatz ein Markt statt, auf dem Obst und Gemüse der Saison, Fleisch und Milcherzeugnisse aus ländlicher Produktion verkauft werden. Laut Angaben des regionalen Landwirtschaftsministeriums können dort landwirtschaftliche Betriebe und Genossenschaften ihre Waren präsentieren. Insgesamt gibt es 50 Stände. Es werde eine große Palette landwirtschaftlicher Produkte aus Eigenproduktion angeboten, heißt es seitens des Ministeriums. Neben Kartoffeln, Möhren, Rüben, Kohl, Gurken, Zucchini und Tomaten würden Grünpflanzen, Champignons sowie verschiedene Fleisch-, Milch- und Fischprodukte verkauft. Ebenso gebe es Fleischkonserven, Eier, Gebäck, Honig, Säfte und verschiedene Früchte. Marktbesucher können ihre Autos in der Nähe parken, wobei die erste Stunde kostenlos ist. Um den Verkehrsfluss nicht zu behindern, wird der Verkehr an den Markttagen umgeleitet. MRK
Verschönerung des Walls
Königsberg – Die Königsberger Stadtverwaltung plant, das Gebiet entlang der Litauer Wallstraße zu verschönern. Laut Jelena Djatlowa, der Leiterin der Behörde, soll die Umsetzung der Pläne im kommenden Jahr erfolgen. Analog den Arbeiten auf dem Kneiphof sollen Bänke, kleine architektonische Elemente sowie ein Fahrradweg und ein Zugang für Rollstuhlfahrer eingerichet werden. Erste Aufräumarbeiten sind bereits 2016 erfolgt. Damals wurden vom Königstor bis zur Cranzer Allee die Grünflächen gesäubert, gepflegte Rasenflächen angelegt sowie ein geschotterter Fußgängerweg angelegt. 2018 beschloss die Gebietsregierung, einen Teil des geplanten 15 Kilometer langen Radwegs am Wall entlang zu führen. Die Behörden versprachen, einen „vollwertigen öffentlichen Raum“ zu schaffen.MRK