25.04.2024

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Folge 34-21 vom 27. August 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-21 vom 27. August 2021

Meldungen

Russland baut Billig-E-Auto 

Moskau – Ende 2021 soll laut dem russischen Industrie- und Handelsminister Denis Manturow das erste Elektro-auto aus heimischer Produktion in die Serienproduktion gehen. Das dreitürige Fahrzeug soll bis zu 120 Kilometer pro Stunde schnell sein und mit seinem zehn Kilowattstunden-Akku kann eine Reichweite von 200 Kilometern haben. Der Zetta wird als Billig-E-Auto zu einem Preis von umgerechnet 6400 Euro in Serie gehen. Russland hat ein Förderprogramm für Elektroautos aufgelegt, bei dem ab kommendem Jahr Kunden 25 Prozent des Kaufpreises, maximal jedoch umgerechnet 7200 Euro erhalten. Da die Russische Föderation bei der Elektromobilität hinterherhinkt, peilt die Regierung an, dass bis 2030 zehn Prozent aller in dem Land gebauten Autos Elektroantrieb haben werden. Bei Stadtbussen geht die Entwicklung schneller voran. Moskau will künftig ausschließlich E-Busse beschaffen.MRK





Russen trennen sich vom Dollar 

Moskau – Wie die russische Tageszeitung „Iswestija“ meldete, stoßen viele Privatpersonen in Russland derzeit ihre US-Dollar-Bestände ab. Alleine am 12. August tauschten die Banken 196 Millionen Dollar in Rubel oder andere Währungen um. Das Volumen der Dollar-Verkäufe stieg in der ersten Hälfte 2021 um zehn Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, wobei der durchschnittlich veräußerte Betrag in den letzten sechs Monaten bei 1000 Dollar lag. Gleichzeitig sanken die Ankäufe von Dollar um 24 Prozent. Insgesamt beliefen sich die Devisengeschäfte der Russen zwischen Januar und Juni dieses Jahres auf 1,685 Billionen Rubel – das entsprach einer Summe von 19,5 Milliarden Euro. Die europäische Währung war deutlich beliebter als der Dollar: Die Euro-Verkäufe der russischen Privatpersonen gingen 2021 um 22 Prozent zurück, während die Euro-Käufe um 29 Prozent zulegten. Währenddessen blieb der Rubel stabil.W.K.





China baut Vorsprung aus

Berlin – Wie aus einer Untersuchung der Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing (GTAI) hervorgeht, ist es den chinesischen Herstellern im Maschinen- und Anlagenbau gelungen, ihren Vorsprung beim Export gegenüber der Konkurrenz aus Deutschland weiter auszubauen. Nach der Prognose der bundeseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft werden die chinesischen Ausfuhren von Maschinen und Anlagen in diesem Jahr um fast 31 Prozent auf 296 Milliarden US-Dollar zulegen, die der deutschen Konkurrenz hingegen nur um 13 Prozent auf 249 Milliarden. Nach Angaben des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) war es dem Reich der Mitte im vergangenen Jahr erstmals gelungen, im Maschinen- und Anlagenbau den bisherigen Exportweltmeister Deutschland zu überholen. 2020 hatte der chinesische Vorsprung allerdings nur sechs Milliarden Dollar betragenN.H.