Impressionisten aus Russland
Potsdam – „Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde“ heißt die neue Ausstellung, die vom 28. August bis 9. Januar 2022 im Potsdamer Museum Barberini zu sehen ist. In Kooperation mit der Moskauer Tretjakow-Galerie werden rund 80 Werke russischer Maler von Ilja Repin bis Kasimir Malewitsch vorgestellt, die sich in Frankreich von Monet und Renoir inspirieren ließen und zurück in Russland en plein air der Flüchtigkeit des Moments in Porträts und Szenen des russischen Alltags nachspürten. Info: www.museum-barberini.detws
Lenné zieht ins Haus Schlesien
Königswinter – Die deutsch-polnische Wanderausstellung „Meisterhaft wie selten einer …“ über die Gärten Peter Joseph Lennés zwischen Schlesien und Pommern ist vom 29. August bis 21. November im Haus Schlesien, Dollendorfer Straße 412, in Königswinter-Heisterbacherrott zu sehen. Die zweisprachige Ausstellung bietet einen Überblick über die Landschaftsgestaltungen in den östlichen Provinzen Preußens in der heutigen Republik Polen, an denen Lenné direkt oder indirekt beteiligt war. Info: www.kulturforum.info/terminetws
200 Jahre alte Tauchmaschine
Stralsund – Nach einem Jahr Corona-bedingter Schließung lädt das Nautineum auf dem Dänholm wieder zum Besuch ein. Zu den Höhepunkten des Außenstandorts des Deutschen Meeresmuseums auf Stralsunds Insel im Strelasund gehört der originalgetreue Nachbau der „Kreeft’schen Tauchmaschine“. Sein Vorbild fertigte vor rund 200 Jahren der Barther Kaufmann und Reeder Peter Kreeft an, um die Ladung eines gesunkenen Schiffes zu bergen. Die neue Sonderausstellung im Besucherzentrum zeigt Fotografien von Manfred Ehrich (1941–2015). Unter dem Titel „Schiffswracks – Zeugnisse der Vergangenheit“ sind Relikte der Seefahrt und Fischerei aus ungewöhnlichen Perspektiven zu sehen, die der Fotograf an den Küsten rund um den Globus entdeckte. Geöffnet bis 31. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. Statt Eintrittsgeld wird um Spenden gebeten. Info: www.nautineum.deH.Sch.
Als Fallersleben Kuhhirte war
Buchholz – Hoffmann von Fallersleben, dessen „Lied der Deutschen“, die heutige Nationalhymne, sich dieses Jahr zum 180. Mal jährt, fand nach seiner Verbannung ab 1842 fünf Jahre lang ein Exil im heute Mecklenburg-Vorpommerschen Buchholz. In der dortigen Dorfkirche erinnert die Ausstellung „Professor, Kuhhirt, Hochverräter“ an diese Zeit. Internet: www.5tuerme-ev.jimdofree.comtws