16.04.2024

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Folge 35-21 vom 03. September 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-21 vom 03. September 2021

Stimmen zur Zeit

Helmut Markwort erinnert im „Focus“ (28. August) an die massiven Fehlleistungen des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz: Bei Hamburgs außer Kontrolle geratenen G-20-Krawallen, beim Cum-Ex- und schließlich beim Wirecard-Skandal stand der Sozialdemokrat in höchster Verantwortung:

„Die Wunderfigur dieses Wahlkampfs ist Olaf Scholz. Nicht weil ihm plötzlich hohe Werte vorausgesagt werden. Das Wunder besteht darin, dass er wie eine unbefleckte Jungfrau durchs Land zieht und dass kaum daran erinnert wird, dass er einer der größten Versager und Täuscher der Politik ist.“





Thilo Sarrazin zieht in der Züricher „Weltwoche“ (27. August) seine Lehren aus der Afghanistan-Katastrophe:

„Für eine neue Bundesregierung stellt das Desaster zwei wichtige Lehren bereit: Deutschlands Sicherheit wird nicht am Hindukusch verteidigt und auch nirgendwo sonst in Afrika oder Asien, sondern ausschließlich in Europa. Die Bundeswehr muss wieder eine ernst zu nehmende europäische Landstreitkraft werden, und Sicherheit ist nur gemeinsam mit unseren großen Nachbarn möglich – mit Frankreich, mit Polen und – ja – auch mit Russland.“





Mit Schrecken blickt Daniel Matissek auf die vielen Deutschen, die sich an das Lockdown-Regime gewöhnt haben, und beklagt im Portal „ansage.org“ (29. August), wie weit wir gekommen sind:

„In der Praxis ist daraus eine Art sozial erwünschter Verfassungsfeindlichkeit geworden. Konstante Freiheitsberaubung ist zum Erkennungszeichen einer staatstragenden Gesundheitssekte geworden, die eben nicht länger Freiheit, sondern Gesundheit in den Mittelpunkt ihres Handeln stellt und sich anmaßt, im Namen dieses totalisierten Ziels alle ihr erforderlich scheinenden Maßnahmen und Beschränkungen ergreifen zu dürfen.“ 





Der bekannte Strafverteidiger Gerhard Strate betrachtet im Magazin „Cicero“ (September) die Folgen der Entscheidung von 2013, dass jeder Haushalt, ob mit oder ohne Rundfunkgerät, den Zwangsbeitrag an ARD, ZDF und Deutschlandfunk entrichten muss:

„Dies hat ganz erheblichen negativen Einfluss auf die Qualität des Programms, denn nun feiert der dystopische Haltungsjournalismus fröhliche Urstände. Kein Wunder: Der frühere Kunde wurde zum Schuldner einer verkappten Steuer, des Rundfunkbeitrags, herabgewürdigt und ist reine Verfügungsmasse, weshalb es auf seine Meinung nicht mehr ankommt und selbst Einschaltquoten kaum noch interessant sind.“





Wort der Woche

„Die Kanzlerdämmerung neigt sich wie Corona dem Ende zu. Es bleibt Ratlosigkeit, Aufbruch ist nicht in Sicht ...“

Hans-Hermann Tiedje fragt sich im „Euro am Sonntag“ (29. August), was wohl am Ende der Ära Merkel stehen wird