Architekten protestieren
Königsberg – Gegen die Pläne des St. Petersburger Bauunternehmens „Studio 44“ zur Bebauung des Stadtzentrums rund um das Haus der Räte, die vom Stadtbaurat angenommen wurden, hat die Königsberger Architektenvereinigung der Russischen Föderation in einem Brief an Gouverneur Anton Alichanow Widerspruch eingelegt. Die Vereinigung fordert, diese Pläne nicht umzusetzen, da sie dem historischen Symbolwert des Stadtzentrums nicht gerecht würden. Die St. Petersburger Konzeption sieht den Bau eines 100 Meter hohen Hotelturms sowie den Bau von Gebäuden für die Stadtverwaltung, Bürogebäuden und Wohnhäuser vor. Zwölf Architekten, die das Schreiben unterzeichnet haben, fordern, zu den Plänen des Büros „Herz der Stadt“, das 2015 aus einer internationalen Ausschreibung hervorgegangen war, zurückzukehren.MRK
Umgehung von Rastenburg
Rastenburg – Die Stadt Rastenburg soll eine Umgehungsstraße erhalten. Mit dem Bau könnte bereits im Jahr 2023 begonnen werden. Die Planung umfasst eine etwa 13 Kilometer lange Straße mit einer Breite von sieben Metern. Das Bauprojekt schließt weiter den Bau neuer Kreisverkehre, Beleuchtungsanlagen, Gehwegen sowie Omnibus-Haltebuchten und Radwege ein. Vorgesehen sind unter anderem eine Brücke über den Fluss Guber sowie eine Eisenbahn-Überführung. „Die letzte Planung wird im September 2022 fertig sein, danach erfolgt die Finanzierungsplanung sowie die Ausschreibung für die Bauaufträge, sodass der Bau im Frühjahr 2023 beginnen könnte“, sagte Waldemar Krolikowski, Direktor des Vorstands der Woiwodschaftsstraßen in Allenstein. Investor ist der Vorstand der Woiwodschaftsstraßen, aber profitieren wird Rastenburg.PAZ