18.04.2024

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Folge 39-21 vom 01. Oktober 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-21 vom 01. Oktober 2021

Stimmen zur Zeit

In den Augen des Finanzexperten Thomas Mayer gehen die „Fridays for Future“-Jugendlichen gegen ihre eigenen Interessen auf die Straße. In der „Welt“ (24. September) moniert er:

„Aufgrund der Alterung unserer Gesellschaft droht den jungen Menschen die Überlastung und den Rentnern der wirtschaftliche Abstieg ... Gleichzeitig entwertet eine aggressive, aber auf Weltebene wirkungslose Klimaschutzpolitik einen Teil des vorhandenen Produktivkapitals wie ein Meteoriteneinschlag. Das verringert die Produktivität und zwingt die Jungen, ,klimaschonendes‘ Kapital neu aufzubauen. Mangelte es in Deutschland nicht an ökonomischer Bildung, wären die Jungen längst statt für den Klimaschutz gegen ihre Ausbeutung auf die Straße gegangen.“





Serap Güler (CDU) erklärte bei „Markus Lanz“ (22. September), warum sie ihren Parteifreund Hans-Georg Maaßen nicht im Wahlkampf unterstützen wollte:

„Es gibt wichtigere Dinge als die parteipolitische Solidarität.“





In Berlin versank der Wahlprozess in einem beispiellosen organisatorischen Chaos. Daniel Krause sieht auf „t-online“ (26. September) daher nur eine Lösung:

„Die Wahl muss frei, geheim und gleich sein – so steht es im Grundgesetz. Und das wurde in Berlin heute mit Füßen getreten. Die einzig logische Konsequenz: Die Wahl muss wiederholt werden.“





Auch wenn die Grünen sie fordern, sieht Baden-Württembergs grüner Finanzminister Danyal Bayaz eine Vermögensteuer kritisch, wie er der „Wirtschaftswoche“ (25. September) verriet:

„Ich bin als Finanzminister auch verantwortlich für meine Steuerbeamtinnen und -beamten, die hervorragende Arbeit machen, aber bereits genug zu tun haben. Wenn sie jetzt auch noch jährlich Oldtimer zählen und Picassos bewerten müssen, wäre das gar nicht zu leisten.“





Ferdinand Knauss wundert sich bei „Tichys Einblick“ (27. September) darüber, dass Rot-Grün-Rot trotz Wahlchaos erneut die Berlin-Wahl gewonnen hat:

„Das Bewusstsein dafür, dass für die offenkundige Unfähigkeit der Verwaltung des Stadtstaates ... die politische Klasse, die regierenden Parteien und Politiker verantwortlich sind, scheint in der deutschen Hauptstadt noch stärker verkümmert zu sein als anderswo. Da sollte man sich nicht wundern, dass die wiedergewählten politischen Versager einfach weiter versagen.“





Wort der Woche

„Die CDU wird für ihre Absage an Wehrpflicht und Kernenergie, für die Preisgabe einer rigiden Einwanderungs- und Fiskalpolitik von den Medien gelobt, aber von der einstigen Stammklientel gemieden.“

Gabor Steingart im „Focus“ (28. September) zur Krise der CDU