28.03.2024

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Folge 41-21 vom 15. Oktober 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-21 vom 15. Oktober 2021

Meldungen

Kampf gegen IT-Konzerne 

Tallahassee – Der Senat des US-Bundesstaates Florida hat im Mai das Gesetz SB 7072 erlassen, das den Betreibern sozialer Netzwerke verbietet, politische Meinungen der Nutzer zu zensieren. Damit soll unter anderem gewährleistet werden, dass Personen, die für ein öffentliches Amt kandidieren, sich frei äußern können. Im Falle von Zuwiderhandlungen drohen Geldstrafen von bis zu 250.000 US-Dollar für jeden Tag der Löschung oder Sperrung. Das Gesetz konnte allerdings bislang nicht in Kraft treten, weil einige betroffene Firmen wie Facebook dagegen geklagt haben. Dabei beriefen sie sich auf ihre eigene Meinungsfreiheit, die durch das Zensurverbot eingeschränkt werde. Das wiederum rief die konservativ regierten Bundesstaaten Texas, Alabama, Alaska, Arizona, Arkansas, Kentucky, Mississippi, Missouri, Montana und South Carolina auf den Plan. Diese versprachen Florida nun juristische Unterstützung im Kampf gegen die IT-Konzerne.W.K.





Great Barrier Reef ist intakt 

North Queensland – Das aus 2900 Einzelsegmenten bestehende Great Barrier Reef vor der Nordostküste Australiens wurde 1981 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Seit 2012 beschwören die Medien den Verfall dieses gigantischen Ökosystems durch ein angebliches „Korallensterben“, das seinerseits wiederum aus dem „vom Menschen gemachten Klimawandel“ resultiere. Einigen Meldungen zufolge soll das Riff schon 2016 nahezu tot gewesen sein. All diesen Horrornachrichten widerspricht nun der australische Physiker und Meereswissenschaftler Peter Ridd, welcher das Great Barrier Reef seit 1984 studiert: Es gebe derzeit trotz der schweren Heimsuchung durch die Zyklonen der Jahre 2011/12 mehr Korallen in dem Riff als 1985  – insofern verbiete es sich, Katastrophenstimmung zu verbreiten. Angesichts dieser Aussagen kann kaum verwundern, dass der renommierte Experte Ridd nun von der James Cook University in North Queensland entlassen wurde.W.K.





Russland winkt mit mehr Gas

Moskau – Wladimir Putin will die Gaslieferungen nach Europa erhöhen, um zur Entspannung auf dem Energiemarkt beizutragen. Da die Ostseepipeline Nord Stream 2 noch nicht für den kommerziellen Betrieb zugelassen ist, sollen verstärkt Gasleitungen in der Ukraine genutzt werden. Zuvor hatte der Kreml den Vorwurf, Moskau wolle mit dem Anstieg des Gaspreises Druck auf die EU ausüben, um die Zulassung für Nord Stream 2 zu beschleunigen, scharf zurückgewiesen. Die Verantwortung für eine Verknappung der Gasbestände sieht Putin bei den Europäern selbst. Grund seien unzureichende Investitionen in die Energiewirtschaft, unrealistische Klimaziele sowie die Kündigung langfristiger Verträge zugunsten des Handels an Rohstoffbörsen. Angela Merkel nahm Russland in Schutz, indem sie auf die gute Konjunktur in Ostasien als einen Faktor für Preissteigerungen hinwies.MRK