26.04.2024

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Folge 41-21 vom 15. Oktober 2021 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-21 vom 15. Oktober 2021

Leserforum

Intellektuell am Ende

Zu: Großbaustellen, die Merkel hinterläßt (Nr.39)

2015 sei Merkels größter innen- wie außenpolitischer Fehler gewesen, sagt die PAZ. Richtig ist, dass die Migration die „Mutter aller Probleme“ in Deutschland seit über 60 Jahren ist. Die grundlegenden Muster des politischen Raumes in Deutschland sind unveränderbar, das heißt die Parteien versinken im trendigen multikulturellen Sumpf und Deutschland, „das Stück Scheiße“, wie es leider von vielen Deutschen gesehen wird, zeigt Auflösungserscheinungen, ohne Chance und Hoffnung.

Das vereinigte Deutschland ist reine Augenwischerei, sagt der ungarische Wirtschaftswissenschaftler Laszlo Bogar, denn es befindet sich in der Endphase der Liquidation. Merkel war nur die Abwicklungskommissarin. „Demographisch gesehen ist Deutschland im Grunde tot“, schreibt Bogar, „es kann und will seinen Untergang nicht ändern“.

Daher ging es bei der jetzigen Bundestagswahl lediglich darum, wer der gehorsamste Vertreter ist, um die Konkursabwicklung Deutschlands gegenüber den Herrschern der Welt zu vollziehen. Die zersplitterte politische Klasse und Wählerschaft verstehen nicht einmal, geschweige denn, dass es sie interessiert, was mit ihr geschieht.

Treffend resümiert Bogar: „Deutschland ist demographisch, geistig, moralisch und intellektuell am Ende.“ 

Dr. Roland Mackert, Böblingen






Das linke Boot ist voll

Zu: Die Stunde Null der deutschen Christdemokraten (Nr. 39)

Unter Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die CDU nach links gerückt. Da ist das Boot aber schon voll. Linke haben wir mehr als genug in unserer Republik. Die CDU kann sich dort keine Lorbeeren mehr holen. Den Christdemokraten bleibt nur die Wahl zwischen Rechtsruck und Untergang. Die AfD braucht nur abzuwarten, bis ihr die CDU wie eine reife Frucht in den Schoß fällt und die Themen übernimmt. Die CDU muss dann mit den Schmuddelkindern der Nation gemeinsame Sache machen. Ein Schauspiel, auf dessen Aufführung ich mich schon freue.

Gerhard Wagner, Ratingen






Good bye, deutscher Film!

Zu: Zwei außer Rand und Band (Nr. 39)

Seit etwa 2012 nehme ich keine weiteren deutschen Produktionen mehr in mein Filmarchiv auf, von sehr wenigen gelungenen Ausnahmen abgesehen. Einfach nicht anschauen, dann kratzt es nicht an der positiven Erinnerung an „Bella Block“. 

Der deutsche Film wird dominiert von verblendeten Abgängern degenerierter Filmhochschulen, die insgeheim Hollywood nachahmen möchten, es natürlich nicht zugeben, schon gar nicht zustande bringen und unterm Strich nicht mehr als dogmenverseuchtes Belehrungsfernsehen herausbekommen. 

Hinzu gesellt sich eine satt und faul gewordene Fördergeld-Mentalität, die sich ganz und gar aufs TV verlässt. Bequemes Geld, aber nie genug für bestes Kino, für das man sich beweisen muss, wie es nun einmal in USA die Regel darstellt. Wenn der zahlende Kino-/DVD-Konsument nicht auf das gnadenlose Voraussetzungskriterium für den Leistungswillen setzt, kommt immer wieder nur der sattsam bekannte deutsche Stümperfilm dabei heraus. 

Es gibt ein Indiz für die Gleichgültigkeit und Selbstzufriedenheit deutscher Filmschaffender, was mir absolut gegen den Strich geht. Haben Sie schon einmal bemerkt, dass in 90 Prozent aller deutschen TV-Produktionen der exakt gleiche Türklingel-Klang verwendet wird (Postproduktion am Mischpult)? Egal ob sozialer Wohnungsbau oder gehobener Wohnstandard, es scheint nur dieses jämmerliche, gequetschte Standardgeräusch zu geben. Dahinter steht die ignorante Mentalität: Ach, der Zuschauer wird’s schon nicht merken.

Diese Detail-Schlampigkeit ist ein Markenzeichen des deutschen Films, der Wirklichkeiten völlig ausblendet. Ob (immer gute) Demonstranten oder (immer gute) Migranten, oft gibt es hier nur gekünstelte, weltfremde Einheitssoße. Mittlerweile nimmt auch noch englischsprachige, nichtssagende, gefühlsduselige Hintergrundmusik überhand, weil man nicht einmal mehr dem eigenen Idiom traut. Lässt sich alles beliebig fortsetzen. Good Bye, deutscher Film. 

Chris Benthe, Dresden 






Toller Wahlkampf

Zu: Die Quittung für eine jahrelange Ignoranz des Wählerwillens (Nr. 39)

Alice Weidel hat Trotz des Gegenwindes der Medien und des Auftretens zwei neuer Parteien einen tollen Wahlkampf für die AfD geliefert. Die AfD ist eine demokratisch gewählte Partei, die in der Zukunft große Zugewinne erzielen wird. Die anderen Parteien werden in der Zukunft nicht mehr an ihr vorbeikommen. 

Jürgen Wieger, Hamburg






Unsolides Spiel der Politik

Zu: Wann kommt Deutschland endlich zur Sache? (Nr. 31)

Nachdem der Corona-Hellseher Karl Lauterbach schon eine vierte Welle erkennen kann und mit der Regierung zur Jagd auf Impfverweigerer bläst, fragt sich der Bundesbürger, woran man die erste bis dritte Welle festmachen konnte. Es gab 2020 keine Übersterblichkeit (weniger Tote als 2019) und trotz Schließung von Kliniken war zu keinem Zeitpunkt eine Überlastung des Gesundheitssystem feststellbar. 

Mittlerweile ist wissenschaftlich festgestellt, dass Geimpfte und Ungeimpfte die gleiche Viruslast besitzen und beide Gruppen sich nicht vor dem (bislang noch nicht einmal isolierten) Coronavirus sicher fühlen und auch weiterhin ansteckend für Dritte sein können. Wozu dann die Impfung, die ein Markus Söder gerne jedes Jahr wieder aufgefrischt sehen möchte?

Warum nun treibt die Politik mit ihren Bürgern ein derart unsolides und (durch Ausgrenzung namhafter Virologen) unwissenschaftliches Spiel? Hier ist der Spekulation Tür und Tor geöffnet. Cum-Ex-gebeutelte Politiker ohne Benzinpreiskenntnisse und völkerrechtlich bewanderte Experten buhlen um das höchste politische Amt in unserer Republik; Parteien, in denen Kinderwünsche (einmal Indianerhäuptling oder Negerkönig werden zu können) Ausgrenzungskriterien für einen politischen Posten sind, das Abschreiben und Plagiieren aber nicht zur Disqualifikation des Bewerbers führen, lassen auf eine vernunftbegabte Lösung politischer Probleme kaum hoffen.

Bleibt zum Schluss noch der Blick auf eine Ritterin der nunmehr traurigen Gestalt, die im Sozialismus gelernt hat, wie man mit einer Mauer ein Volk spalten kann. Zumindest das Verfeinern dieser Technik hat Kanzlerin Merkel meisterlich beherrscht, indem sie die fragwürdigen Experten des RKI und die Tüchtigkeit von Regierungsdirektoren im Innenministerium zur Panikmache nutze, um ihr Wahlvolk in (German-)Angst und Schrecken zu versetzen. Ihr Volk hat sie durch ihre Politik mit einer neuen unsichtbaren Mauer aufgeteilt in ängstliche Maskenträger und Abstandhalter, die sich von den ungehorsamen Impfverweigerern distanzieren und die diesen auch keine gleichen Rechte zubilligen wollen. 

So paralysiert bemerkten nur wenige Mitbürger, dass der verfügte Lockdown eine für Deutschland nachteilige Umverteilung von Volksvermögen und eine Haftungsunion zur Folge haben wird. Merkel will sich nun, obwohl sie auch die Lösung der Probleme der angerichteten illegalen Migration nicht geschafft hat, aus dem verursachten Schlamassel in den Ruhestand zurückziehen.

Rudolf Neumann, Ahrensburg