28.03.2024

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Folge 42-21 vom 22. Oktober 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-21 vom 22. Oktober 2021

Meldungen

US-Militärs auf Taiwan 

Taipeh – Während die Volksrepublik China den Druck auf die unabhängige Inselrepublik Taiwan kontinuierlich erhöht und eine „Wiedervereinigung“ fordert, rüstet man sich in Taipeh zur Gegenwehr. Und dabei leisten die Vereinigten Staaten nun offensichtlich auch Hilfe. Das Verteidigungsministerium in Washington bestätigte einen Bericht des „Wall Street Journal“, demzufolge US-amerikanische Militärangehörige schon seit Wochen auf der Insel vor dem chinesischen Festland weilen und die taiwanesischen Streitkräfte schulen. Die USA hatten ihre Truppen zwar 1979 aus Taiwan abgezogen, jedoch erließ der US-Kongress damals ein bis heute gültiges Gesetz, das die US-Regierung verpflichtet, jedwede gewaltsame Veränderung des Status Quo der Insel zu verhindern. Eine solche könnte jetzt schnell zum völligen Zusammenbruch von Teilen der Weltwirtschaft führen, denn Taiwan gehört zu den wichtigsten Standorten der globalen Halbleiter-Industrie.W.K.





Weiterer Tod eines Zeichners

Helsingborg – Der schwedische Karikaturist Lars Vilks, der wegen einer von ihm gemalten Mohammed-Karikatur seit 2007 unter Polizeischutz stand, wurde bei einem Verkehrsunfall in Südschweden getötet. Er wurde 75 Jahre alt. Neben Vilks starben auch die beiden Polizeibeamten, die zu seinem Schutz abgestellt waren. Bei dem Unfall durchbrach das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache eine Leitplanke und stieß frontal mit einem Lastwagen zusammen. Vilks und seine beiden Leibwächter verkohlten bis zur Unkenntlichkeit. Laut Polizei liegen keine Erkenntnisse für einen Anschlag vor. Bereits im Juli starb der dänische Karikaturist Kurt Westergaard im Alter von 86 Jahren. Auch dieser Zeichner, gegen den es 2005 massive Todesdrohungen wegen umstrittener Mohammed-Karikaturen gab, soll eines natürlichen Todes gestorben sein.tws





Impfstoff gegen Marburg-Virus

Genf – Das mit dem Ebola-Virus verwandte Marburg-Virus (MARV), welches 1967 entdeckt wurde, löst ein schweres hämorrhagisches Fieber aus, an dem zwischen 25 und 90 Prozent der Infizierten sterben. Jetzt warnten die Impfallianz Gavi und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer möglichen MARV-Pandemie, während die US-Gesundheitsbehörde NIH Studien veröffentlichte, denen zufolge asymptomatische Fledermäuse den Erreger verbreiten könnten. Gleichzeitig teilte die WHO mit, dass nun bald der erste Impfstoff gegen das Killer-Virus zur Verfügung stehe. Hierbei handelt es sich um ein Vakzin aus den Forschungslaboren der Firma Soligenix. Zu deren wichtigsten Aktionären gehört der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock. Außerdem existiert inzwischen auch schon ein PCR-Test zum Nachweis von MARV. Den bietet der Konzern Primerdesign der Novacyt-Gruppe an, welcher bisher mit SARS-CoV-2-Tests Riesengewinne eingefahren hat.W.K.