Dass der Irrsinn auch die deutschen Hochschulen erreicht hat, zeigt eine Ausarbeitung des Gleichstellungsbüros der Universität Bonn. Dozenten und Professoren werden darin angehalten, „sensible, beunruhigende oder verstörend wirkende Inhalte im Lehrmaterial“ vorab mit Hinweisen zu versehen und „die Studierenden auf diese potentiell belastenden“ Themen vorzubereiten. Es solle ihnen ermöglicht werden, „eine bewusste und eigenverantwortliche Entscheidung darüber zu treffen, wie sie die Inhalte nutzen wollen oder ob sie im Zweifelsfall einer bestimmten Seminarsitzung lieber fernbleiben“.
Als relevante Bereiche benennt das Gleichstellungsbüro unter anderem „Sexismus und Frauenfeindlichkeit“, „Polizeigewalt“, „Körperhass und Fettphobie“, „Tod oder Sterben“, „Schwangerschaft/Kindergeburt“, „Blut“, oder „Hass auf religiöse Gruppen (z.B. Islamophobie, Antisemitismus)“. Ein Seminar solle als „Safe Space“ wahrgenommen werden. Mit „Inhaltshinweisen“ gebe es eine größere Chance, „heikle Themen auf respekt- und rücksichtsvolle Weise diskutieren zu können“, etwa „die Verwendung des N-Wortes in einer Originalquelle“ im Fach Geschichte. Auch Formulierungsvorschläge für Hochschullehrer hält die Ausarbeitung bereit wie: „Ich werde auf besonders herausfordernde oder intensive Inhalte hinweisen, die Rassismus erörtern und darstellen.“
Bleibt die Frage: Was wird aus Studenten, die eine derartige „Ausbildung“ durchlaufen?