26.04.2024

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Folge 43-21 vom 29. Oktober 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-21 vom 29. Oktober 2021

Meldungen

Deutsche nur auf Platz 19

Berlin – Die Deutschen belegen im internationalen Pro-Kopf-Vergleich hinsichtlich ihres Brutto-Geldbesitzes nur den 19. Platz. Das geht aus dem diesjährigen „Global Wealth Report“ der Allianz hervor, der detaillierte Angaben zum Geldvermögen und zur Verschuldung der privaten Haushalte in 57 Ländern der Erde enthält. Der durchschnittliche Brutto-Geldbesitz eines Deutschen beträgt 85.367 Euro. Nach Abzug der Privatverschuldung bleiben davon netto 61.760 Euro. An der Spitze der Rangliste stehen die Schweizer Nachbarn mit 313.259 Euro brutto und 201.052 Euro netto. Auch in diversen anderen europäischen Staaten liegt der Pro-Kopf-Geldbesitz höher als in der Bundesrepublik. Dänemark kommt mit 149.241 Euro netto nach den USA auf Platz 3 und die Niederlande mit 128.557 Euro auf Platz 4. Außerdem rangieren noch Schweden, Belgien, Großbritannien, Norwegen, Frankreich und Italien vor Deutschland.W.K.





Deutsche sind pessimistisch 

Köln/Düsseldorf – Laut einer repräsentativen Umfrage des Kölner Rheingold-Instituts und der gemeinnützigen Stiftung für Philosophie Identity Foundation in Düsseldorf gehen 88 Prozent der Deutschen davon aus, dass ihnen drastische Veränderungen bevorstehen – und zwar negative. 61 Prozent der Befragten stimmten dem Satz „Deutschland steht vor einem Niedergang“ vorbehaltlos zu. Dieses Ergebnis kommentierte der Gründer des Rheingold-Instituts, Stephan Grünewald, mit den Worten: „Wir erleben eine Zeitenwende.“ Die weitverbreitete Zukunftsangst führe bei zahlreichen Menschen zum verstärkten Rückzug ins Private, während ein anderer Teil der Bevölkerung wachsende Anstrengungen unternehme, um die Welt irgendwie zu verbessern. Dabei sei momentan noch völlig unklar, welcher der beiden Trends am Ende dominieren werde.W.K.





Lauterbach ist für einen Rausch

Berlin – Die Veranstalter von Deutschlands größter Hanfmesse „Mary Jane Berlin“ sehen den Schutz der Konsumenten als ein wichtiges Argument für eine Cannabis-Legalisierung. Zum Auftakt der Messe, die vom 22. bis 24. Oktober stattfand, sagte die Co-Chefin der Messe, Nhung Nguyen, eine Legalisierung würde dem Schwarzmarkt den Boden entziehen. Auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich dafür ausgesprochen, in einem möglichen Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP eine Legalisierung von Cannabis festzuschreiben. Lauterbach wies dabei darauf hin, dass „illegal verkauften Straßen-Cannabis neuartiges Heroin beigemischt“ würde. „Damit werden Cannabis-Konsumenten schnell in eine Heroin-Abhängigkeit getrieben“, so Lauterbach weiter. Ein Chemiker des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz sagte zu der Aussage Lauterbachs, dass aus dem ganzen Bundesgebiet kein Fall von Cannabis bekannt sei, das mit Heroin versetzt wurde.N.H.