29.03.2024

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Folge 44-21 vom 05. November 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-21 vom 05. November 2021

Meldungen

Bessere Ernte durch CO₂ 

New York – Die Zunahme des Kohlendioxid-Anteils in der Erdatmosphäre hat zu deutlichen Ertragssteigerungen bei agrarischen Produkten geführt. So betrug das Wachstum bei Mais 50 Prozent und bei Winterweizen sogar 80 Prozent. Das geht aus einer Studie von Charles Taylor und Wolfram Schlenker von der Columbia University in New York hervor. Die wissenschaftliche Arbeit trägt den Titel „Ökologische Triebkräfte des landwirtschaftlichen Produktivitätswachstums: CO₂-Fertilisierung von Feldpflanzen in den USA“ und wurde vom National Bureau of Economic Research (NBER) in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts als „Working Paper 29320“ veröffentlicht. Das von Taylor und Schlenker zugrunde gelegte Datenmaterial stammt sowohl von Erdbeobachtungssatelliten der US-Weltraumbehörde NASA als auch vom US-Landwirtschaftsministerium (USDA).W.K.





Opel: Bleibt nur die Marke?

Rüsselsheim am Rhein – Innerhalb des europäischen Autokonzerns Stellantis mit Sitz in Amsterdam verliert der deutsche Hersteller Opel zunehmend an Bedeutung. Wie die französische Tageszeitung „Le Monde“ berichtet, denkt Opels französischer Mutterkonzern PSA (Peugeot Société Anonyme) darüber nach, Teile des Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim, in dem mehr als 7000 Ingenieure beschäftigt sind, zu verkaufen. Berichtet wurde auch über eine mögliche Verlagerung von Stellen der Entwicklungsabteilung nach Marokko. Laut „Handelsblatt“ erwägt der Stellantis-Konzern überdies, die Opel-Werke im hessischen Rüsselsheim und im thüringischen Eisenach aus der Opel Automobile GmbH auszugliedern und Stellantis direkt zu unterstellen. Dieser Schritt würde eine flexiblere Produktion ermöglichen, so könnten beispielsweise in Rüsselsheim künftig auch Fiat-Modelle gebaut werden. Gewerkschafter und Betriebsräte sehen mit einer Ausgliederung der Werke aber auch die Gefahr einer Zerschlagung des traditionsreichen Autobauers Opel wachsen.N.H.





Immobilien zu teuer, sagt UBS

Zürich – Mit Ausnahme von Madrid, Mailand, Warschau und Dubai sind die Immobilienpreise flächendeckend zu hoch. Das ist das Ergebnis einer von der Schweizer Großbank UBS Group AG durchgeführten Analyse der Preisentwicklung für Wohneigentum in 25 Großstädten rund um die Welt. Die größte Blasengefahr sehen die Analysten in Frankfurt am Main. Die in Toronto, Hongkong, München und Zürich halten sie ebenfalls für überdurchschnittlich. Laut UBS betrug der durchschnittliche inflationsbereinigte Preisanstieg in den vergangenen zwölf Monaten sechs Prozent, was Wohneigentum in den meisten Großstädten noch mehr zum Luxus macht. Für die kommenden zehn Jahre prognostiziert die Bank aber ein Stagnieren der Preise.W.K.