Bald sieht es auf der Südseite der Neuen Kammern von Sanssouci in Potsdam wieder so aus wie zu Zeiten Friedrichs des Großen: bewacht von einer Schar von Göttern, Satyrn und anderen mythologischen Figuren. Im Jahr 1749 ließ der Preußenkönig die im toskanischen Carrara angefertigten Marmorskulpturen erwerben und in Sanssouci aufstellen. Doch 1982 hat man in der DDR die durch Witterung geschädigten Figuren abgebaut und ins Depot gestellt. Nach 40 Jahren kehren sie langsam in restaurierter Form wieder zurück. Seit dem 27. Oktober haben sich weitere zwölf Skulpturen zu jenen acht gesellt, die bereits in den vergangenen beiden Jahren aufgestellt wurden. Es fehlen noch vier Skulpturen, die derzeit von Bildhauern nach den Originalen kopiert werden. Damit vervollständigt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg schrittweise das Skulpturenprogramm an den Neuen Kammern. Ermöglicht wird das 1,2 Millionen Euro umfassende Restaurierungsprojekt durch Spenden.tws