29.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 44-21 vom 05. November 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-21 vom 05. November 2021

Stimmen zur Zeit

Der Landrat des Kreises Nordhausen, Matthias Jendricke (SPD), zieht gegenüber der „Neuen Nordhäuser Zeitung“ (29. Oktober) ein eindeutiges Fazit aus der Schändung einer Kirche in seiner Kreishauptstadt durch einen 25-jährigen Afghanen (siehe Wochenrückblick):

„Solche Verhaltensweisen sind der Grund dafür, weshalb ich schon im Sommer dafür plädiert habe, keine weiteren Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. Die meisten von ihnen lehnen unsere Kultur ab. Es ist ein Irrglaube zu denken, sie würden sich gut integrieren wollen, wie der gestrige Vorfall einmal mehr beweist.“





David Wehner, Anlagestratege eines großen deutschen Vermögensverwalters, hält angesichts der Energiekrise und der wachsenden Abhängigkeit von Gas die Rückkehr zur Kernkraft für durchaus möglich. Zur „Wirtschaftswoche“ (27. Oktober) sagte er:

„Das wäre natürlich ein Treppenwitz mit grüner Beteiligung in der Bundesregierung, aber ich schließe das nicht aus ... Spätestens im nächsten Jahr, wenn die Bürger ihre Nebenkostenabrechnungen erhalten, gehen die Diskussionen los. Dann wird die Frage gestellt, wie sinnvoll ist die Energiewende eigentlich, die uns letztendlich nicht unabhängig gemacht hat von fossilen Energierohstoffen.“





Im Podcast „Lanz und Precht“ (Ausgabe 9 vom 29. Oktober) fordert der Philosoph Richard David Precht ein gründliches Umdenken in der Pandemie-Politik:

„Der Staat ist nicht zuständig dafür, die Leute zu schützen, die sich entschieden haben, sich nicht impfen zu lassen. Und deswegen denke ich, müssen wir die Corona-Maßnahmen deutlich stärker zurückfahren, in Form eines politischen Endes ... und einen Appell gleichzeitig machen, dass jeder, der sich ... noch für sehr vulnerabel hält, sich überlegt, ob er in ein volles Stadion geht, sich überlegt, ob er über einen Markt geht ohne Maske und so weiter.“





Der griechische Migrationsminister Notis Mitarachi gibt gegenüber der „Bild am Sonntag“ (31. Oktober) zu bedenken:

„Die Flüchtlingsströme aus meinem Land werden doch von westeuropäischen Sozialleistungssystemen angetrieben ... Wenn sie es nach Deutschland, Österreich oder Schweden schaffen, haben sie Anspruch auf Leistungen, die sogar griechische Gehälter übersteigen ... wenn Sie den Menschen, die in Ihr Land kommen, hohe Vorteile bieten, wird das Menschen anziehen.“





Wort der Woche

„Das Gegendere ...reduziert das Denken wieder auf männlich und weiblich. Für mich ist Gendersprache nicht fortschrittlich, sondern reaktionär.“

Elke Heidenreich, Schriftstellerin und Literaturkritikerin, in der „Welt“ vom 1. November