25.04.2024

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Folge 45-21 vom 12. November 2021 / Asyl-Industrie / Auf der Spur des Geldes / Zahllose Organisationen und Personen kämpfen für möglichst offene Grenzen und maximale Einwanderung. Und kassieren Milliarden Euro, wenn ihre Forderungen erfüllt werden

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-21 vom 12. November 2021

Asyl-Industrie
Auf der Spur des Geldes
Zahllose Organisationen und Personen kämpfen für möglichst offene Grenzen und maximale Einwanderung. Und kassieren Milliarden Euro, wenn ihre Forderungen erfüllt werden
Wolfgang Kaufmann

Sie sind wieder da: Die Massen tatsächlicher oder vermeintlicher Flüchtlinge, welche nun besonders über die weißrussisch-polnische Grenze in die EU strömen. Und die Vertreter der deutschen Asyl- und Migrationslobby mit ihrem lauten Rufen nach mehr Einwanderung. Dabei erscheint es angesichts der heutigen Probleme noch absurder als während der Asylflut von 2015, zahllose unqualifizierte, nicht selten gewaltbereite und kaum zu integrierende Menschen aufzunehmen. Doch dieses Verhalten lässt sich durchaus rational erklären, wenn man der Spur des Geldes folgt.

Natürlich gibt es auch Verblendete, die aus ideologischen Gründen wollen, dass die Bevölkerung der Bundesrepublik so inhomogen wie möglich wird, und das autochthon Deutsche damit sukzessive verschwindet. Aber in den meisten Fällen geht es schlicht und einfach um schnöden Mammon, selbst wenn sich diese Motivation hinter allerlei moralisierenden Floskeln verbirgt wie in dem neuen Grundsatzpapier der hiesigen christlichen Kirchen mit dem Titel „Migration menschenwürdig gestalten“, das ein Umdenken in der Einwanderungspolitik und damit faktisch die schrankenlose Zuwanderung fordert: „Denn wir verdanken unseren Glauben Menschen mit Migrationserfahrungen.“

Knapp 23 bis 40 Milliarden Euro

Die Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen hat sich inzwischen zu einem eigenen Wirtschaftszweig mit gigantischen Umsätzen und Gewinnen entwickelt. Von den jährlichen Aufwendungen von Bund, Ländern und Kommunen für „Geflüchtete“ in Höhe von derzeit offiziell 22,9 Milliarden Euro, wahrscheinlich aber eher über 40 Milliarden Euro, geht ein großer Teil an die Sozialindustrie, welche die Versorgung und „Integration“ der Immigranten übernommen hat. 

Und in der wiederum sind neben dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der SPD-nahen Arbeiterwohlfahrt (AWO) vor allem kirchliche Hilfsorganisationen präsent. So zum Beispiel die Caritas und die Diakonie. Deswegen konnte sich der Diakonie-Präsident Ulrich Lilie auch über die steigende Zahl von „Flüchtlingen“ freuen. Denn diese garantiert den Wohlfahrtsverbänden reichlich Arbeit und ihren Vorständen weiterhin „auskömmliche“ Gehälter, die teilweise über dem Salär der Bundeskanzlerin liegen.

Von mehr Immigranten profitieren zugleich die Politiker und Parlamentarier, welche die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Einwanderung jeglicher Art schaffen. Fast jeder dritte Bundestagsabgeordnete hat nebenher noch einen Vorstands- oder Leitungsposten in der Sozialindustrie inne. Und er muss mindestens 25 Prozent der dadurch erzielten Bezüge an seine Partei weiterreichen. Hierdurch dürfte die Frage „Cui bono?“ zu einem weiteren Teil beantwortet sein. Doch damit nicht genug.

Die Asyl- und Sozialindustrie ist auch eng mit den Medien verwoben und lässt sich deren Pro-Migrations-Propaganda einiges kosten. So vergeben die Wohlfahrtsverbände regelmäßig Preise an Journalisten, welche besonders rührende Geschichten über „Flüchtlinge“ produzieren. Neben den Vertretern der schreibenden Zunft zählen darüber hinaus Akademiker mit sozial- und geisteswissenschaftlichen Abschlüssen zu den Asyl-Gewinnlern, sofern sie sich als „Referenten für Migration“ oder „Flüchtlingsbeauftragte“ verdingen. Dann gilt auch für diesen Personenkreis: „Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing‘“.

Weitere Profiteure des Zustroms illegaler Einwanderer, welche das Hohelied der Immigration singen, sind Juristen, die gut daran verdienen, den zahllosen Nichtasylberechtigten zum Bleiben zu verhelfen, sowie all jene „Institute“ für interkulturelle Didaktik, Pädagogik, Arbeit und so weiter, die neuerdings gleich Pilzen aus dem Boden schießen und Geld aus öffentlichen Fördertöpfen saugen. 

„Wir haben Platz“ – Kein Wunder!

Dazu kommen Organisationen wie der Internationale Bund, der zu rund drei Vierteln vom Bund, den Ländern und Kommunen sowie der Bundesagentur für Arbeit finanziert wird und sich unter anderem darauf spezialisiert hat, den Neuankömmlingen „Kompetenzen“ auf den Gebieten Kindererziehung, Ernährung, Umgang mit Behörden und Konfliktbewältigung zu vermitteln. Vorteile aus der Masseneinwanderung ziehen darüber hinaus die öffentlichen und privaten Bildungsträger, welche es nun bevorzugen, lukrative Sprach- und Integrationskurse anzubieten, anstatt weiterhin Alten- und Krankenpfleger auszubilden, von denen es deutlich zu wenige gibt.

Und dann wären da natürlich noch die Vermieter von Unterkünften für die „Geflüchteten“. Diese kassieren oftmals Unsummen, weshalb sie gar nicht laut genug „Wir haben Platz!“ rufen können. So zahlen manche Kommunen bis zu 1500 Euro pro Person und Monat. Oder andere horrende Pauschalen: 47 Euro pro Quadratmeter überwies die Hamburger Sozialbehörde in manchen Monaten an den niederländischen Eigentümer des 21 Jahre alten Wohnschiffs „Transit“. Ansonsten bekommen auch die vielen Firmen zur Bewachung der Flüchtlingsheime sowie die Catering- und Reinigungsdienste, welche es den Untergebrachten so angenehm wie möglich machen sollen, ein Stück vom großen Kuchen ab. 

Das ist indes nicht der Hauptgrund dafür, dass hochrangige Interessenvertreter der Wirtschaft der Asyllobby den Rücken stärken und gebetsmühlenartig nach mehr Einwanderung verlangen. Vielmehr haben sie dabei den vorgeblichen oder tatsächlichen „Fachkräftemangel“ im Blick. Mit Verweis auf diesen forderte der frühere Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, bis zu 1,2 Millionen Immigranten pro Jahr aufzunehmen. Letztlich kann es dabei jedoch nur um die Bedienung des Niedriglohnsektors gehen, denn die meisten „Flüchtlinge“ weisen bekanntlich keine ausreichende Qualifikation für besser bezahlte Tätigkeiten auf. 

Aber so soll offenbar ein Ausgleich dafür entstehen, dass Deutsche in zunehmendem Maße schlecht vergütete Jobs meiden. Die Zeche zahlen sie dann freilich trotzdem über ihre Steuern und Sozialabgaben, welche auch zum Aufstocken der Bezüge der importierten Billigarbeitskräfte herhalten müssen, während die Asyl- und Immigrationsprofiteure dank ihrer erfolgreichen Lobby-Tätigkeit reich und reicher werden.