26.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 45-21 vom 12. November 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-21 vom 12. November 2021

Stimmen zur Zeit

Matthias Iken ist schockiert von einer Kampagne gegen den langjährigen früheren Chef-Forensiker Klaus Püschel. Im „Hamburger Abendblatt“ (3. November) warnt Iken:

„Heute wird nicht mehr gestritten, heute wird kurzer Prozess gemacht. Und mit einer besorgniserregenden Ausweitung der Kampfzone geht es längst nicht mehr nur gegen Rechtspopulisten, sondern gegen alle, die vermeintlich vom rechten, besser gesagt vom linken Pfad abweichen.  ... Maß und Mitte gehen verloren, alles entscheidend ist der Kampf gegen rechts.“





In seinem Netztagebuch „Acta Diurna“ (5. November) erkundigt sich Michael Klonovsky nach den unterschiedlichen Betroffenheitsgraden von Feministinnen:

„Vor etwa einem Jahr haben zwölf ,junge Männer‘ – Willkommen! – im Hamburger Stadtpark ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigt. Die Party dauerte zweieinhalb Stunden. Alle Tatverdächtigen befinden sich auf freiem Fuß. Hat jemand ein Wort vom #aufschrei- und #metoo-Twittergelichter vernommen?“





Stefan Aust ahnt auf „Welt online“ (8. November), worunter das Vertrauen der Deutschen in die Führung während der Corona-Zeit besonders gelitten hat:

„Eine Übersterblichkeit hat es 2020 offenbar jedenfalls bundesweit nicht gegeben. Da wundert es nicht so sehr, dass man den Ansagen der Regierung und ihrer Behörden nicht mehr so recht glaubt. Jetzt sind es die Ungeimpften, die schuld sind. Aber vielleicht sind es auch die permanenten Panikmacher, die den Glauben an die Weisheit der Regierung und ihrer Experten erodieren ließen.“





Detlev Krüger, bis 2016 Leiter des virologischen Instituts an der Berliner Charité, kritisiert gegenüber der „Bild“-Zeitung (8. November), dass Kinder immer mehr in den Fokus der Corona-Debatte gerückt werden:

„Kinder sind keine Pandemietreiber. Das sagt auch das Robert-Koch-Institut. Am wichtigsten ist: Sie erkranken kaum. Und wer von Kindern verlangt, sie sollten sich allein deshalb impfen lassen, damit Corona in der Bevölkerung zurückgedrängt wird, hat nicht verstanden: Auch Geimpfte tragen das Virus weiter. Man sollte die Kinder endlich aus der Schusslinie nehmen.“





Wort der Woche

„Hierzulande wird mit derartiger Werbung jungen Frauen suggeriert, die Unterwerfung unter religiöse Vorschriften und den künftigen Mann sei eine topmoderne, tolerante und modische Form des Gesellschaftslebens.“

Thilo Schneider auf „Achgut.com“ (8. November) zu dem Phänomen, dass in der Werbung immer mehr schicke junge Frauen mit Kopftuch zu sehen sind