Eure Gräber werden heute
nicht geschmückt von lieber Hand,
und der Glocken Festgeläute
dringt nicht durch das Heimatland.
Doch es sprechen unsre kranken
Herzen leise ein Gebet.
Dorthin wandern die Gedanken,
wo das Kreuz am Friedhof steht.
Sind auch Eure Ruhestätten
schon verwildert und bemoost,
gab uns Gott in schweren Ketten
tiefen, wunderbaren Trost.
Denn es decket Heimaterde
schützend, liebevoll Euch zu,
und wir beten, dass einst werde auch für uns dort ew’ge Ruh.
Klaus Granzow (†)