23.04.2024

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Folge 47-21 vom 26. November 2021 / Aufgeschnappt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-21 vom 26. November 2021

Aufgeschnappt

Neue Töne aus Sachsen am Volkstrauertag. Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU) verlas auf dem Dresdner Nordfriedhof anlässlich der Kranzniederlegung des Landesverbandes des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) das Totengedenken. Hier fiel auch der Satz: „Wir gedenken der Opfer von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus, Rassismus und Islamismus in unserem Land.“ Die ursprüngliche Textgrundlage des offiziellen Gedenkens war 1961 vom VDK vorgelegt worden, der jeweilige Bundespräsident kann Überarbeitungen vornehmen. Hatte zu Beginn der gefallene oder in Gefangenschaft verstorbene Soldat noch eine eindeutig herausgehobene Stellung, so wurde das Gedenken im Laufe der Zeit auf viele andere Personengruppen ausgeweitet. Die letzte Ergänzung stammt von Frank-Walter Steinmeier. Dabei handelt es sich um besagten Satz, allerdings ohne Erwähnung des „Islamismus“. Das Hinzufügen war eine sächsische Eigenmächtigkeit – und vielleicht keine ganz unwesentliche Ergänzung.   E.L.