25.04.2024

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Folge 47-21 vom 26. November 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-21 vom 26. November 2021

Stimmen zur Zeit

Mit einem Stab von sage und schreibe neun Mitarbeitern auf Staatskosten geht Kanzlerin Merkel in den „Ruhestand“. Stephan Paetow fragt sich auf seinem Blog „spaet-nachrichten.de“ (17. November), was das wohl zu bedeuten hat:

„Was Dr. Angela Merkel wirklich bezweckt, wird sie wohl selber am besten wissen. Sie hat viel gelernt in ihren Kanzlerjahren, besonders von Wladimir Putin. Wie der mit Spezi Medwedew die Rollen tauschte, ohne seine Macht zu verlieren etwa. Und weil sie keinen Medwedew hat, nimmt sie vielleicht einen Scholz. Aber der ist doch in einer anderen Partei, werden einige einwenden. Das ist das kleinste Problem – die CDU war für Merkel auch keine Partei, sondern nur eine Art Behelfsfahrzeug.“





Oskar Lafontaine zieht in der „Welt“ (18. November) eine bittere Bilanz über die Entwicklung seiner Partei Die Linke:

„Die Partei wollte grüner als die Grünen sein und hat sich auf deren bevorzugte Themen gestürzt: Klima, Gendern, Diversität, Migration. Aber während die Grünen zum Beispiel ihre überzogenen Forderungen zur Migration längst aufgegeben haben, heißt es bei der Linken immer noch: Jeder, der will, kann nach Deutschland kommen und hat einen Anspruch auf 1200 Euro monatlich. Bei solchen Forderungen aus dem Wolkenkuckucksheim schütteln Arbeitnehmer, Arbeitslose und Rentner nur den Kopf und wenden sich ab.“





Gabor Steingart gibt im „Focus“ (22. November) der Politik eine erhebliche Mitschuld an dem Vertrauensverlust, den sie im Volk im Zuge der Corona-Krise erlitten hat:

„Die Dienst habenden Politiker in Bund und Ländern sind nicht die Erzeuger von Verschwörungstheorien. Aber sie erzeugen die wichtigste klimatische Zutat, um diese tödlichen Embryonen der Neuzeit ausbrüten und ins Monsterhafte wachsen zu lassen: Sie schüren Verwirrung. Und immer wieder nur das: Verwirrung.“





Ferdinand Knauss macht sich bei „Tichys Einblick“ (23. November) Gedanken über die Vergleiche, mit denen Gesundheitsminister Jens Spahn Impfstoffe anpreist:

„Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister zitierte ,manche impfenden Ärzte‘, die angeblich sagten: ,Biontech ist der Mercedes unter den Impfstoffen und Moderna ist der Rolls-Royce.‘ Angesichts der offensichtlichen Enttäuschung der ursprünglichen Erwartungen, die die Regierenden an Corona-Impfstoffe als Ausgang der Pandemie geweckt haben, könnte man eher an Auto-Marken wie Trabant und Wartburg denken.“





Wort der Woche

„Wieder einmal schürt ein Top-Politiker bewusst Angst vor dem Tod – um vom eigenen Versagen und dem der Regierung abzulenken.“

Jan W. Schäfer in der „Bild“-Zeitung (23. November) zur Behauptung von Gesundheitsminister Jens Spahn, am Ende des Winters werde „wahrscheinlich so ziemlich jeder in Deutschland geimpft, genesen oder gestorben“ sein