18.04.2024

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Folge 48-21 vom 03. Dezember 2021 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-21 vom 03. Dezember 2021

Stimmen zur Zeit

Der bekannte Börsenprofi Dirk Müller warnt im „Focus“ (25. November) vor einem neuen Geldzeitalter:

„Wir werden digitale Währungen bekommen. Aber an die Stelle von Münzen und Scheinen werden nicht anonyme Kryptos treten, wie viele Anhänger hoffen, sondern staatlich kontrollierte digitale Währungen. Wir werden also nicht die Freiheit erleben, von der viele Bitcoin-Fans träumen, sondern das Gegenteil: totale Kontrolle. Bitcoin und Co. sind nur das trojanische Pferd.“





Der frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen erklärt im Gespräch mit der „Welt“ (26. November) seine Abneigung gegen die Sprechverbote der Politischen Korrektheit:

„Wenn ein anderer der Auffassung ist, ich rede inkorrekt, kann ich nur sagen: Das ist mir so was von egal. Nach dem Grundgesetz habe ich das Recht, politisch inkorrekt zu sein und das nehme ich für mich in Anspruch ... Ich lasse mir von niemandem meine Meinungsfreiheit durch eine Moral eines anderen einschränken.“





Daniel Witzeling warnt im Wiener „Standard“ (23. November) vor einer riskanten Eskalation der Impfdebatte:

„Wir alle müssen aufpassen, dass wir im Kampf gegen die Pandemie nicht das menschliche Augenmaß verlieren. Denn ähnlich wie man wahrnehmen kann, dass einige beim Kampf gegen Rechts in Methoden abrutschen, die dem Feindbild nicht so fern sind, droht nun der Konflikt zwischen Meinungen und Weltbildern analog zu eskalieren. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.“





Der Bundestagsabgeordnete Mario Czaja, der als CDU-Generalsekretär gehandelt wird, sofern Friedrich Merz Parteichef wird, hat die AfD zum „Feind“ erklärt, die Linkspartei ausdrücklich nicht. In der „JUNGEN FREIHEIT“ (29. November) erklärt Karlheinz Weißmann, was von der CDU unter der Führung von Merz und Czaja demnach zu erwarten sei:

„Was bleibt, ist programmatische Leere einerseits, die Hoffnung, sie wie immer opportunistisch zu füllen andererseits. Also setzt man darauf, alles, was die anderen machen, auch zu machen, nur etwas langsamer und etwas später, hofft auf die rasche Enttäuschung über die ,Ampel‘ und das kurze Gedächtnis der Wähler, zeigt niedriges Profil, um in der nächsten Runde wieder ,dabei‘ zu sein. Das aber nur, wenn nicht der Hauch eines Verdachts besteht, dass die Union nach ,rechts‘ geht und von der AfD ein scharf konturiertes Feindbild aufrechterhalten wird.“





Wort der Woche

„Das Impfen wird zum Dauerzustand werden, das ,Auffrischen‘ (,Boostern‘) also zur Regel, das soll es jedenfalls; zu viel deutet darauf hin.“

Klaus Peter Krause äußert im Magazin „Eigentümlich frei“ (22. November) eine düstere Vorahnung hinsichtlich der weiteren Impf-Praxis